Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 160. Sitzung / Seite 114

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Bereichen, die ich heute nicht mehr anzuführen brauche, weil ich das bereits beim letz­ten Mal taxativ getan habe, wobei wir vor allem im Bereich der Bewilligungsverfahren einen wesentlichen Schritt weiterkommen wollen.

Diese Wasserrechtsgesetznovelle ist in der logischen Kette der ständigen Verbesse­rung der Wasserqualität in Österreich zu sehen. Und ich stehe nicht an, mich bei je­mandem zu bedanken, der mich sowohl in meinem Wahlkreis im Weinviertel, zwar als politischer Konkurrent, aber doch, ständig begleitet hat. Ich bedanke mich bei Werner Kummerer an dieser Stelle recht herzlich! Ich möchte das sagen, weil du sicherlich auch in den letzten Jahren und über ein Jahrzehnt die Wasserpolitik mit beeinflusst hast, und zwar sehr oft mit sehr brauchbaren, manchmal auch mit weniger brauchba­ren Vorschlägen, aber das ist so im politischen Geschäft. Ich danke dir auch persönlich für die sehr anregenden Diskussionen, die wir auf Ebene unserer gemeinsamen Hei­matregion in Niederösterreich, aber auch hier im Parlament und im Landwirtschafts­ausschuss führen konnten. Das war mir immer ein Vergnügen. Alles Gute und danke für die tolle Unterstützung!. Schade, dass es heute nicht so weit gekommen ist! (Allge­meiner Beifall.)

13.55


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu Wort gemeldet hat sich Herr Abgeordne­ter Auer. – Bitte.

 


13.55.04

Abgeordneter Jakob Auer (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Es war heute wirklich interessant, Kollegen Pirklhuber zuzuhören, der beklagt hat, welche Verschlechterungen plötzlich eingetreten seien. – Herr Kollege Pirklhuber, es ist Ihnen dringend anzuraten, sich mit Ihrem Landesrat Anschober in Verbindung zu setzen, der diese Woche in einer Presseaussendung in Oberösterreich die hervorragende Verbesserung der Wasserqualität gelobt hat! Mehr braucht man da wohl nicht dazu zu sagen. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeord­neten von Freiheitlichen – BZÖ.)

Herr Kollege Pirklhuber, zum Zweiten: Sie sind ja nicht erst seit heute hier im Parla­ment. Sie wissen selbst, dass Bauordnung und Raumordnung Landessache sind. (Abg. Dr. Pirklhuber: Wasserrecht ist aber Bundessache!) Wenn Sie sich abputzen wollen und meinen: Der Herr Bundesminister soll das machen!, damit Sie dann im Lande sagen können: Diese „Bösen“ in Wien haben wieder neue Vorschriften ge­macht!, dann sage ich Ihnen, Herr Kollege: So einfach geht das nicht! Nur zu kritisie­ren, ist herzlich wenig!

Meine Damen und Herren, es stimmt auch nicht, dass es innerhalb des 30-jährigen Hochwassers ein Bauverbot gibt. Es gibt innerhalb des 100-jährigen Hochwassers in Oberösterreich ein Bauverbot. Betreffend das 30-jährige Hochwasser wurde fixiert, dass entsprechende Maßnahmen vorzuschreiben sind. Sie müssten das wissen! Und wenn Sie es nicht wissen, dann schauen Sie nach! (Abg. Freund: Er kennt sich nicht aus!) Das ist sein Problem – und nicht unseres! (Heiterkeit der Abg. Lentsch.)

Meine Damen und Herren, auch ich möchte mich bei Herrn Abgeordnetem Kummerer sehr herzlich bedanken, der tatsächlich in zwölf Jahren hervorragend mitgearbeitet, ge­kämpft und gestritten – und es uns nicht immer leicht gemacht hat. Aber das soll ja in der politischen Diskussion so sein! Kollege Kummerer ist ja der prädestinierte Konsu­ment des Wassers: Wenn man seine schlanke, sportliche Figur anschaut, dann kann man ihm dazu nur gratulieren!

Ich möchte jetzt die Chance wahrnehmen, auch den Kollegen Gradwohl anzusprechen, der in der kommenden Legislaturperiode, wie ich erfahren habe, auch nicht mehr hier


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