erleben, wie das bei uns in Tirol
funktioniert. – Ich danke. (Beifall
bei der FPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)
17.52
Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Haubner. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 5 Minuten. – Bitte.
17.52
Abgeordnete Ursula Haubner
(BZÖ): Sehr geehrter
Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Ministerin! Meine Damen und Herren! Ich
möchte hier feststellen: Auch in Oberösterreich fürchtet
sich niemand vor dem Nikolaus, bestenfalls vor dem Krampus. Und ich bin froh
darüber, dass es keinen Antrag gibt, über den wir heute debattieren
oder entscheiden sollen, ob Nikolaus und Krampus weiter in Kindergärten
und Schulen kommen sollen. (Zwischenruf
des Abg. Dr. Jarolim.)
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Es geht jetzt in der ersten Lesung um einen Antrag, der sich mit der Senkung der Klassenschülerhöchstzahl beschäftigt, und zwar mit der Senkung auf 25 Schülerinnen und Schüler.
Es ist dies, wie meine Vorredner schon gesagt haben, etwas, worüber es breiten Konsens gibt. Ich habe mir die verschiedenen Anträge angesehen, die vor der Wahl eingereicht wurden. Auch die Regierung der letzten Legislaturperiode hat auf Grund unserer Initiative eine Senkung der Klassenschülerzahl auf 25 sehr stark forciert. Es liegen jetzt auch einige andere Anträge vor, und ich denke, dies ist eine notwendige Bedingung für eine gute Weiterentwicklung, auch was die Bildungschancen unserer Kinder anlangt.
Eine Senkung der Schülerzahl in den Klassen ermöglicht nicht nur eine sehr zielorientierte und effiziente Vermittlung von Grundkompetenzen, zum Beispiel auch in der Volksschule, sondern dadurch kann man vor allem auch in höheren Schulen auf die Fähigkeiten und auf die Begabungen des Einzelnen besser eingehen.
Es ist ja schon angesprochen worden: Viele Schülerinnen und Schüler bedürfen eines erhöhten Maßes an Förderung. Diese Fördermaßnahmen können natürlich in kleineren Gruppen besser gesetzt werden, beziehungsweise können Probleme leichter gelöst werden, die sich immer wieder und in vermehrtem Maße ergeben.
Daher ist das auch eine absolute Qualitätsverbesserung für die Jugendlichen, für die Kinder, die gerade in der Zeit, in der ihre Persönlichkeit und ihr Charakter besonders geprägt werden, sehr viel Zeit in der Schule verbringen – die Schule ist sozusagen ein Lebensmittelpunkt. Es ist dies also nicht nur eine Qualitätsverbesserung für die Lehrerinnen und die Lehrer.
Daher sind wir vom BZÖ für eine rasche Umsetzung
der Senkung der Klassenschülerhöchstzahl auf 25, wie gesagt, im
Sinne der besseren Bildungschancen, der besseren Qualifikation. Wir haben das
mit einem eigenen Antrag untermauert, der ja heute auch noch debattiert
wird. – Danke schön. (Beifall
beim BZÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)
17.55
Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Schasching. Redezeitbeschränkung: 5 Minuten. – Bitte, Frau Kollegin.
17.55
Abgeordnete Beate Schasching (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Sehr geschätzte Damen und Herren! Ich bedanke mich zuerst für das heutige Thema, das für die Sozialdemokratie schon sehr, sehr lange ein wichtiges ist und war. Ich habe gerade im Gespräch mit dem Kollegen Niederwieser festgestellt,
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