Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll4. Sitzung / Seite 166

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erleben, wie das bei uns in Tirol funktioniert. – Ich danke. (Beifall bei der FPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

17.52


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Haubner. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 5 Minuten. – Bitte.

 


17.52.32

Abgeordnete Ursula Haubner (BZÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Ministerin! Meine Damen und Herren! Ich möchte hier feststellen: Auch in Ober­österreich fürchtet sich niemand vor dem Nikolaus, bestenfalls vor dem Krampus. Und ich bin froh darüber, dass es keinen Antrag gibt, über den wir heute debattieren oder entscheiden sollen, ob Nikolaus und Krampus weiter in Kindergärten und Schulen kommen sollen. (Zwischenruf des Abg. Dr. Jarolim.)

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Es geht jetzt in der ersten Lesung um einen Antrag, der sich mit der Senkung der Klassenschülerhöchstzahl beschäftigt, und zwar mit der Senkung auf 25 Schülerinnen und Schüler.

Es ist dies, wie meine Vorredner schon gesagt haben, etwas, worüber es breiten Kon­sens gibt. Ich habe mir die verschiedenen Anträge angesehen, die vor der Wahl eingereicht wurden. Auch die Regierung der letzten Legislaturperiode hat auf Grund unserer Initiative eine Senkung der Klassenschülerzahl auf 25 sehr stark forciert. Es liegen jetzt auch einige andere Anträge vor, und ich denke, dies ist eine notwendige Bedingung für eine gute Weiterentwicklung, auch was die Bildungschancen unserer Kinder anlangt.

Eine Senkung der Schülerzahl in den Klassen ermöglicht nicht nur eine sehr zielorien­tierte und effiziente Vermittlung von Grundkompetenzen, zum Beispiel auch in der Volksschule, sondern dadurch kann man vor allem auch in höheren Schulen auf die Fähigkeiten und auf die Begabungen des Einzelnen besser eingehen.

Es ist ja schon angesprochen worden: Viele Schülerinnen und Schüler bedürfen eines erhöhten Maßes an Förderung. Diese Fördermaßnahmen können natürlich in kleineren Gruppen besser gesetzt werden, beziehungsweise können Probleme leichter gelöst werden, die sich immer wieder und in vermehrtem Maße ergeben.

Daher ist das auch eine absolute Qualitätsverbesserung für die Jugendlichen, für die Kinder, die gerade in der Zeit, in der ihre Persönlichkeit und ihr Charakter besonders geprägt werden, sehr viel Zeit in der Schule verbringen – die Schule ist sozusagen ein Lebensmittelpunkt. Es ist dies also nicht nur eine Qualitätsverbesserung für die Lehrerinnen und die Lehrer.

Daher sind wir vom BZÖ für eine rasche Umsetzung der Senkung der Klassenschüler­höchstzahl auf 25, wie gesagt, im Sinne der besseren Bildungschancen, der besseren Qualifikation. Wir haben das mit einem eigenen Antrag untermauert, der ja heute auch noch debattiert wird. – Danke schön. (Beifall beim BZÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

17.55


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Schasching. Redezeitbeschränkung: 5 Minuten. – Bitte, Frau Kollegin.

 


17.55.37

Abgeordnete Beate Schasching (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Bundes­ministerin! Sehr geschätzte Damen und Herren! Ich bedanke mich zuerst für das heutige Thema, das für die Sozialdemokratie schon sehr, sehr lange ein wichtiges ist und war. Ich habe gerade im Gespräch mit dem Kollegen Niederwieser festgestellt,


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