Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll9. Sitzung / Seite 354

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Die Bildungsgarantie ist ein zahnloses Instrument. Es gibt keinen Ausbau von berufsbildenden höheren und mittleren Schulen, es gibt nicht die Möglichkeit eines kostenlosen Pflichtschulabschlusses.

Zur Jugendbeschäftigung: Die Umverteilung von nicht lehrlingsausbildenden Betrieben zu lehrlingsausbildenden Betrieben findet nicht statt.

Die Studiengebühren haben wir, glaube ich, ausreichend besprochen.

Einheitlich günstige Tarife für Öffis: Ja, super – nur müssen die Öffis bitte auch fahren, und zwar so, dass die Jugendlichen sowohl Beruf als auch Kultur wirklich wahrnehmen können.

Ganz toll finde ich allerdings Kinderrechte in die Verfassung und Wahlaltersenkung. Ich möchte darauf besonders eingehen, weil es mir ein Anliegen ist, und Folgendes zitieren:

„Die beiden Regierungsparteien suchen auf Basis des Regierungsprogramms den Dialog mit allen im Parlament vertretenen Parteien. Dazu gehört auch, dass über deren Vorschläge sachlich und konstruktiv beraten wird und allenfalls – sofern sich beide Regierungsparteien darauf verständigen – eine Beschlussfassung erfolgt.“

Mich freut das sehr. – Die Anträge auf die Verfassungsrang-Erhebung der Kinderrechte und die Senkung des Wahlalters habe ich bereits eingebracht. Es würde mich sehr freuen, in den nächsten Monaten mit Ihnen gemeinsam an einer Verwirklichung zu arbeiten. Wir werden ja sehen, ob sich jetzt am Zusammenarbeiten mit den Oppo­sitionsparteien wirklich etwas geändert hat. – Danke. (Beifall bei den Grünen.)

23.04

23.04.11Berichtigung eines Abstimmungsergebnisses

 


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Meine Damen und Herren! Ich gebe bekannt, dass das Abstimmungsergebnis bei der namentlichen Abstimmung (s. S. 185) über den Ent­schließungsantrag der Abgeordneten Ing. Hofer, Kolleginnen und Kollegen betref­fend soziale Gerechtigkeit für Österreichs Studierende durch Abschaffung der Studien­beiträge, eingebracht im Zuge der Debatte über die Dringliche Anfrage, wie folgt bekannt gegeben wurde:

abgegebene Stimmen: 173; davon „Ja“-Stimmen: 42, „Nein“-Stimmen: 131.

Das Ergebnis hat richtigerweise zu lauten:

abgegebene Stimmen 174; davon „Ja“-Stimmen: 42, „Nein“-Stimmen: 132.

Dieses Ergebnis wird sowohl im Amtlichen als auch im Stenographischen Protokoll berücksichtigt werden. Ich ersuche, dies zur Kenntnis zu nehmen.

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Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Freund. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 4 Minuten. – Herr Kollege, Sie sind am Wort.

 


23.05.01

Abgeordneter Karl Freund (ÖVP): Herr Präsident! Geschätzte Mitglieder der Bundes­regierung! Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Wir von der Volkspartei sind mit dem Wahlspruch „Sicherheit geben, Arbeit schaffen, sozial handeln“ in den Wahlkampf für die Nationalratswahl und damit auch in eine neue Periode gegangen.


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