50 Prozent von Jugendlichen in Anspruch genommen wird. Und jetzt, mit diesem neuen Budgetbegleitgesetz, kehrt das ÖSV-Sportzentrum Kitzsteinhorn wieder in die Bundessportzentren AG zurück, und es ist besonders erfreulich, dass dadurch auch die finanzielle Bedeckung der Bundessporteinrichtungen in diesem Jahr um 80 000 € und im nächsten Jahr um 170 000 € erhöht wird.
Die Bundessporteinrichtungen sind ein wesentlicher Teil der erfolgreichen Sportpolitik der letzten Jahre. Mit der Erhöhung der besonderen Bundessportförderung haben wir auch hier ein ganz klares Zeichen gesetzt für mehr Bewegung und mehr Gesundheit in Österreich, denn dort, wo mehr Bewegung ist, ist mehr Gesundheit, und wo mehr Gesundheit ist, trägt das natürlich auch positiv zum Budget bei.
Österreich ist ein absolutes Sportland, und dies zeigt sich auch eindrucksvoll darin, dass es im Jahre 2007 über 100 Millionen € für den Sport ausgibt. Die Erhöhung der Spitzensportförderung um 2 Millionen €, die weitere Dotation für die Fußballeuropameisterschaft 2007 und 2008 mit 48 Millionen € und, für mich als Salzburger natürlich besonders erfreulich, die Sonderdotation für die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2014 in der Höhe von 1,6 Millionen €.
Wenn man all den Studien Glauben schenken darf – und ich bin davon überzeugt, dass der Tenor richtig ist –, dann kann man sagen, dass diese Sportgroßveranstaltungen auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sind. Vor allem geht aus diesen Studien hervor, dass sie sowohl beim Wirtschaftswachstum als auch für den Arbeitsmarkt die richtigen Impulse setzen. In dieser Hinsicht freue ich mich nicht nur auf die Fußballeuropameisterschaft 2008, sondern denke, dass wir mit diesen wirtschaftspolitischen Maßnahmen auch die richtigen Impulse für die Zukunft setzen. – Danke. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)
13.08
Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Danke, Herr Abgeordneter.
Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Lutz Weinzinger. 7 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte, Herr Abgeordneter.
Abgeordneter Lutz Weinzinger (FPÖ): Geschätzte Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren auf der Regierungsbank! Hohes Haus! Budgetbegleitgesetze, Herr Abgeordneter Dr. Grünewald – er ist leider nicht hier, aber Sie werden es ihm ausrichten (Abg. Dr. Niederwieser: Wer denn, wer soll es ihm denn sagen?) –, natürlich habe auch ich die Budgetbegleitgesetze nicht in ihrer Gesamtheit gelesen, selbstverständlich. Sie haben in Ihrem Beitrag etwas vorweggenommen, das auch ich ansprechen wollte, nämlich dass hier Rechtsbestimmungen unter Umgehung der normalen Gesetzwerdung unterschoben werden, und das nicht zu knapp. Nun kann man dazu stehen, wo man jeweils sitzt, nämlich auf der einen Seite als Regierungsangehörige beziehungsweise als Angehörige jener Parteien, die die Regierung bilden, steht man natürlich positiv dazu. Und man lobt sie über den grünen Klee. (Zwischenruf bei der SPÖ.) Aber auf der anderen Seite, seitens der Opposition verwirft man alles, denn es kann ja nicht gut sein, was nicht gut sein darf. (Abg. Dr. Niederwieser: Das werden Sie uns vormachen!)
Wir alle wissen, da ist sowohl etwas Gutes drinnen, da sind aber auch Dinge drinnen, die durchaus wehtun, ich denke hier an die Mineralölsteuer, die Mineralölsteuerabgabe, von der wir ja heute schon ausreichend gehört haben, und natürlich sind auch Sachen drinnen, die notwendig sind, die sein müssen und die auch dem, der sie schreibt, wehtun, denn Bösartigkeiten werden ja nicht gemacht um der Bösartigkeit willen, sondern weil es notwendig ist, aber einige Sachen tun tatsächlich weh.
HomeGesamtes ProtokollVorherige SeiteNächste Seite