Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll21. Sitzung / Seite 493

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Präsident Dr. Michael Spindelegger: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Frau Abgeordnete Mag. Kuntzl zu Wort gemeldet. Frau Kollegin, ich mache Sie auf­merk­sam auf den § 58 der Geschäftsordnung: 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


12.19.55

Abgeordnete Mag. Andrea Kuntzl (SPÖ): Herr Präsident! Ich weiß, dass ich zu diesem Vierzeiler nichts sagen darf, das tut mir sehr leid.

Herr Kollege Großruck hat von einem Nikolo-Verbot in den Wiener Kindergärten gesprochen.

Ich stelle tatsächlich richtig: Es gibt selbstverständlich kein Nikolo-Verbot in den Wiener Kindergärten. In den Wiener Kindergärten gibt es Nikolofeiern. Allerdings wer­den keine hausfremden Nikolos geholt, sondern den Kinder bekannte Personen ver­kleiden sich. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Großruck: Eigene Nikolos!)

 


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Zwerschitz. Zweite Wortmeldung. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


12.20.35

Abgeordnete Barbara Zwerschitz (Grüne): Ich habe mich zwar vorhin schon zu Wort gemeldet, aber jetzt passt es hervorragend hinein. Abgeordnete Glawischnig, Dritte Nationalratspräsidentin, hat gefordert: Verhütung auf Krankenschein (Ruf bei der ÖVP: Abtreibung!) und Abtreibung auf Krankenschein, weil Abtreibung auf Krankenschein notwendig ist für all diejenigen Frauen, denen es anders nicht möglich ist und die in Notsituationen sind.

Was nicht richtig ist, ist, dass Frau Abgeordnete Glawischnig gesagt hat, das sollen jetzt alle haben und das ist ganz leicht und das ist alles überhaupt kein Problem.

Es gibt in diesem Land Frauen, die leider darauf angewiesen sind, und es gibt auch Notsituationen, wo es nicht anders geht, und von denen haben wir gesprochen, und von sonst gar nichts. (Beifall bei den Grünen.)

Was ich noch nachholen wollte, das ist eine Ergänzung zum Thema „Gesamtschule“, weil hier die Wogen so hoch gehen.

Erstens: Die Gesamtschule im Volksschulbereich hat noch nie irgendjemand in Frage gestellt. Da funktioniert das witzigerweise. Da finden das alle in Ordnung. Da ist das überhaupt kein Problem.

Zweitens: Gesamtschulen gibt es schon in Österreich. Schauen Sie sich diejenigen Hauptschulen an, wo die nächste Mittelschule sehr weit entfernt ist. Zum Beispiel ist in Mariazell eine Gesamtschule, die eine hervorragende Schule ist, in der alle Kinder zur Schule gehen. Also bitte nicht zu behaupten, dass mit einer Gesamtschule grund­sätzlich nur nach unten nivelliert wird! – Danke. (Beifall bei den Grünen.)

12.22


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dr. Hlavac. 3 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


12.22.11

Abgeordnete Dr. Elisabeth Hlavac (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bun­desminister! Meine Damen und Herren! Ich möchte jetzt wieder zum Kapitel Kunst und Kultur sprechen und die Gelegenheit dazu nützen, festzustellen, wie erfreulich es ist, dass die Kompetenzen wieder in einem Ressort zusammengeführt sind. Das ermöglicht eine viel bessere, eine überschaubarere und eine besser koordinierte Politik.

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite