Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll21. Sitzung / Seite 570

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1995

2000

2005

2006

2007

Bund

1,600.000

1,700.000

1,600.000

1,600.000

1,700.000

BAK

668.000

805.000

407.000

407.000

600.000

WKÖ

443.000

426.000

334.000

300.000

271.000

ÖGB

414.000

432.000

232.000

132.000

1.000

LWK

123.000

57.000

52.000

10.000

10.000

 

Festzuhalten ist: Der Anteil des Bundes ist von weniger als der Hälfte auf 66 % gestiegen, der Anteil der BAK ist von einem Maximalstand von 25 % auf 17 % gesunken (wenn man unterstellt, dass die Übernahme des Beitrags des ÖGB nur für das Jahr 2007 schlagend wird). Der Anteil der WKÖ ist über die Jahre von 12 % auf 10 % gesunken, der von ÖGB und LWK weggefallen. Dennoch bestimmen die Sozial­partner im VKI laufend mit und beeinträchtigen den VKI auch in seiner Tätigkeit durch vielfach geforderte Rücksichtnahmen auf die Eigeninteressen der Interessen­vertretun­gen.

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen in diesem Zusammenhang nachstehenden

Entschließungsantrag:

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Der Bundesminister für Soziales und Konsumentenschutz wird ersucht, sich dafür einzusetzen, dass der Verein für Konsumenteninformation bis Ende 2007 zu einer unabhängigen zentralen Interessenvertretung der Verbraucher umgestaltet wird, deren Finanzierung durch einen gesetzlich geregelten Bundeszuschuss oder durch ein ausreichendes Stiftungskapital der bisherigen Vereinsmitglieder sichergestellt wird.“

*****

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Es hat sich nun noch einmal Herr Bundes­minis­ter Dr. Buchinger zu Wort gemeldet. – Bitte, Herr Bundesminister.

 


17.03.37

Bundesminister für Soziales und Konsumentenschutz Dr. Erwin Buchinger: Sehr geschätzte Frau Präsidentin! Hohes Haus! Herr Abgeordneter Dolinschek hat ja beharrlich übersehen, dass ihm selbst sein Klubobmann schon seit Minuten das Aus-Zeichen gezeigt hat, aber ich glaube, er hat es gut gemacht, dass er es übersehen hat. Das war eine sehr launige Rede, und ich widerstehe jetzt der Versuchung, gleich darauf zu antworten. Ich werde die anderen, ernsten Beiträge vielleicht vorziehen.

Frau Kollegin Haidlmayr, die jetzt, glaube ich, nicht da ist – Herr Kollege Öllinger, vielleicht können Sie es ihr ausrichten –, hat kritisiert, dass die Anfragebeantwortungen vom Sozialminister aus ihrer Sicht ihre Qualitätsansprüche nicht erfüllt haben. (Präsident Dr. Spindelegger übernimmt den Vorsitz.)

Da kann sie auch ein bisschen mitwirken, die überaus geschätzte Frau Abgeordnete, indem sie eben Fragen stellt, die die Verantwortungssphäre des Sozialministers berühren. Wenn sie etwa nach Aussteuerung beim Arbeitsmarktservice fragt: Bei allem Respekt, das ist nicht mein Ressort. Das ist das Ressort Bartenstein. Oder wenn sie


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