Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll21. Sitzung / Seite 650

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Raum – das Gießkannenprinzip hat ausgedient, die EU forciert ja insbesondere regionale Projekte. Solche Projekte erfordern ganz stark die Vernetzung der Vorhaben und ein koordiniertes Gesamtkonzept.

Insbesondere Leader berücksichtigt auf regionaler Ebene die Vielfalt der ländlichen Gebiete. Aus diesem Grund wurde das Programm ja auch zum vierten Schwerpunkt der Förderstrategie für den ländlichen Raum erklärt.

Jeder beteiligte Bürgermeister weiß, der Leader-Ansatz kann in der Praxis auch der Lösung lokaler Konflikte zwischen unterschiedlichen Interessen dienen, zum Beispiel zwischen Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft und Tourismus. Das Leader-Prinzip ist meiner Meinung nach überhaupt die erfolgversprechendste Methode in der Regio­nalentwicklung. Es wird mittlerweile als solches auch von den Ländern, die Regional­entwicklung aus gutem Grund betreiben, sehr geschätzt.

Richtig verstandene Regionalpolitik stärkt den ländlichen Raum. Und nirgends wird die EU-Förderung bei den Akteuren und in der Bevölkerung so positiv spürbar wie in einer Leader-Region. Es ist gut so, dass die nationale Kofinanzierung für die Programme zur Entwicklung des ländlichen Raumes im Budget auch weiterhin außer Streit steht. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

11.59

 


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Pfeffer. Ebenfalls 2 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte, Sie sind am Wort.

 


12.00.08

Abgeordnete Katharina Pfeffer (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Die Umweltpolitik steht weiterhin vor großen Heraus­forderungen. Hochwasser und Dürre haben deutlich gemacht, dass der Klimaschutz auch in Zukunft oberste Priorität hat. Eine der wichtigsten Aufgaben der Umweltpolitik der nächsten Jahre ist das Erreichen des Klimaschutz- beziehungsweise Kyoto-Zieles. Und dies verlangt nationale Anstrengungen, die im Umweltbudget natür­lich ihren Niederschlag finden.

Das Ziel der österreichischen Umweltpolitik besteht aber auch im Sinne der ressour­cen­schonenden, nachhaltigen Entwicklung darin, die hohen Umweltstandards zu erhalten beziehungsweise weiterzuentwickeln. Mit den veranschlagten Mitteln im Bun­des­budget werden die allgemeinen Umweltförderungen beziehungsweise Umweltauf­wen­dungen bedeckt. Dazu zählen unter anderem auch die Förderungen für die Nationalparks und allgemeinen Subventionen der NGOs. Wichtige Investitionen, meine Damen und Herren, denn unsere Umwelt ist unsere Existenzgrundlage! Und unser Ziel muss es sein, sie zu bewahren und nachhaltig zu schützen.

Unsere Umwelt ist auch ein Wirtschaftsfaktor, und gerade Österreich als Touris­musland muss großes Interesse haben, die Natur zu bewahren und schonend für den Tourismus zu nützen. Umweltfreundlicher, sanfter, naturnaher Tourismus wird auch in Zukunft ein wichtiger Erfolgsfaktor sein. Vor allem mit der Einbindung von erneuerbarer Energie muss es uns gelingen, im Umweltbereich vieles zu erreichen. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

12.01


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Sieber. Ebenfalls 2 Minuten Redezeit. – Bitte, Herr Kollege.

 


12.01.56

Abgeordneter Norbert Sieber (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Minister! Hohes Haus! Geschätzter Kollege Haimbuchner – er ist momentan leider nicht da –,


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