Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll24. Sitzung / Seite 137

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Ich darf recht herzlich danken und im Sinne der Ausführungen des Bundeskanzlers und des Sportstaatssekretärs darum ersuchen, dass wir gemeinsam, in gemeinsamer Anstrengung darum streiten, dem Sport wieder den Stellenwert zu geben, den er ver­dient, weil in den letzten Wochen eigentlich vieles schiefgelaufen ist. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ sowie des Abg. Steindl.)

14.34


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Stadler. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 2 Minuten. – Frau Abgeord­nete, Sie sind am Wort.

 


14.34.41

Abgeordnete Astrid Stadler (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Bundeskanzler! Herr Staatssekretär! Hohes Haus! Österreich war und ist ein Land des Spitzensports. Sport wird auch in den kommenden Jahren, ob im Inland oder international, noch stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und der Politik rücken. Wir sprechen hier von einem weltweit wachsenden Tätigkeitsfeld mit großer wirtschaftlicher Bedeutung und natürlich auch der Schaffung von Arbeitsplätzen. Wir unterstreichen heute diese Bedeutung mit einem sehr starken Bekenntnis zum Sport, aber auch mit einer zeitgemäßen und im in­ternationalen Einklang stehenden Gesetzgebung wie dem vorliegenden Bundes-Sport­förderungsgesetz und dem danach zu diskutierenden Anti-Doping-Gesetz.

Im Bundes-Sportförderungsgesetz werden weitere Mittel für die Förderung von innova­tiven Sportprojekten bereitgestellt. Besonders wichtig sind uns dabei die Förderung des Mädchen- und Frauensportes und vor allem Maßnahmen, die unseren Jüngsten im Kindergartenalter, im Vorschulalter, im Schulalter vor allem die Freude an der Bewe­gung vermitteln sollen. Wir werden diese Zielsetzung auch erreichen, wenn wir gezielte Kooperationsmodelle von Schulen und Sportvereinen weiterhin fördern wie bisher. Es wird auch noch zusätzliche Maßnahmen brauchen, beispielsweise bei der Nachmit­tagsbetreuung, damit ein qualifizierter Vereinsübungsleiter die Bewegungs- und Sport­zeit als schulbezogene Veranstaltung auch ohne Anwesenheit des Lehrers abwickeln kann.

Das sehen auch die Österreicherinnen und Österreicher so: Mehr als 80 Prozent der Bevölkerung wünschen sich laut Eurobarometer mehr Bewegung und Sport an Schu­len und eine engere Kooperation zwischen Schule und Sport. Und hier haben wir im Zusammenhang mit dem Umbau der Pädagogischen Akademien in Hochschulen eine sehr große Chance, dass wir in die Ausbildung der Absolventen einfließen lassen, dass diese Freude an der Bewegung auch vermittelt werden soll und die jungen Lehrkräfte das lernen sollten.

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Bewegung und Sport, vor allem aber das Wecken der Freude an der Bewegung soll für unsere Kinder zum Unterrichtsprinzip werden und als solches gelten und vor allem in die Aus- und Weiterbildung der Lehrer einfließen. Wir sind hier auf einem sehr guten Weg. (Beifall bei der ÖVP und bei Abge­ordneten der SPÖ.)

14.37


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als nächste Rednerin zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Mag. Lunacek. 3 Minuten Redezeit. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


14.37.19

Abgeordnete Mag. Ulrike Lunacek (Grüne): Frau Präsidentin! Herr Bundeskanzler! Herr Staatssekretär! Meine Damen und Herren! Wie schon mein Kollege Dieter Brosz gesagt hat, gibt es auch von uns Zustimmung zu diesem Bundes-Sportförderungs­gesetz, vor allem – aber nicht nur – mit der Begründung, dass es jetzt tatsächlich mehr


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