um eine Verfilzung Steuerberater - Wirtschaftsprüfer (wie im Fall BAWAG) zu verhindern damit deren Unabhängigkeit zu gewährleisten
Klärung der Eigentümerverhältnisse der OeNB zur Wahrung einer vollkommenen Unabhängigkeit gegenüber den Beaufsichtigten dahingehend, dass keine Banken, Versicherungen oder Wertpapierdienstleistungsunternehmen Beteiligungen am Prüfungsorgan OeNB halten dürfen
Parteienstellung der Eigentümervertreter und des Vorstandes sowie jederzeitige Akteneinsicht
externe Rotation der Bankprüfer zur Stärkung ihrer wirtschaftlichen Unabhängigkeit und Unbefangenheit alle drei Jahre
Verpflichtung des staatlichen Prüforgans zur Vertraulichkeit um einem Öffentlichwerden von Prüfberichten entgegenzuwirken
Managementgespräche parallel zur Erstellung von Prüfberichten und Verbot der Veröffentlichung von Vorberichten und Entwürfen
Transparenter und klarer stufenweiser Aufbau der Prüfungsebenen: 1. Vorstand, 2. interne Revision, 3. Aufsichtsrat, 4. Wirtschaftsprüfer und 5. FMA/ÖNB
Dokumentation sämtlicher in einem Prüfbericht beanstandeter Schwachstellen und automatische Kontrolle ihrer Beseitigung in angemessener Frist; verbindliche Nachprüfung, ob Empfehlungen zur Verbesserung aufgenommen wurden
Letztverantwortung für die Banken-, Versicherung- und Wertpapieraufsicht beim Bundesminister für Finanzen
jährliche Schwerpunktprüfung für Systembanken
Meldepflicht sämtlicher in ihrem Einflussbereich stehender Stiftungen durch Banken, Versicherungen und WPDLU
rechtliche Normierung und Klarstellung der gesetzlichen Grundlagen für den Anlegerschutz im Sinne einer ausreichenden Anlegerentschädigung auch bei größeren Schadensfällen (z.B. Fall AMIS)“
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Präsident Dr. Michael Spindelegger: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.
Wir kommen jetzt noch zu einer tatsächlichen Berichtigung des Abgeordneten Mag. Donnerbauer. – Ich mache Sie auf die Bestimmungen des § 58 der Geschäftsordnung aufmerksam. 2 Minuten maximale Redezeit. – Bitte.
13.03
Abgeordneter Mag. Heribert Donnerbauer (ÖVP): Werter Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Ich berichtige tatsächlich die Wortmeldung des Kollegen Mag. Bruno Rossmann, der behauptet hat, die ÖVP hätte Rechnungshofausschuss-Sitzungen verhindert. (Abg. Dr. Graf: Nicht zugelassen!) – Das ist unrichtig! (Abg. Dr. Graf: Ich bestehe darauf: nicht zugelassen!)
Die ÖVP hat, wie alle anderen Fraktionen auch, verschiedene Terminvorschläge gemacht. Es liegt am Vorsitzenden, der seit Oktober 2006 nicht in der Lage war, auch nur eine inhaltliche Sitzung zustande zu bringen. (Beifall bei der ÖVP.)
13.03
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