auch froh und stolz bin, dass ich Mitglied des örtlichen Schiclubs bin. (Beifall und Bravorufe bei ÖVP und FPÖ.) Auch die erste Seilschwebebahn wurde 1926 in Niederösterreich errichtet.
Mit der Novellierung des Seilbahngesetzes aus dem Jahre 2003 werden wir die Sicherheit weiter gewährleisten, aber aus der Praxis heraus einige Anpassungen durchführen.
Ich möchte ein zweites Beispiel nennen, weil die Bergrettung Wienerwald-Süd in Mödling auch einen Schlepplift betreibt, nämlich auf der Norwegerwiese. Und ich hoffe, dass mit dieser Evaluierung des Seilbahngesetzes, auch durch die Verordnung des Ministers vor allem hier eine praxiskonforme und praxisgerechte Ausgestaltung möglich ist, damit dieser Lift wieder in Betrieb gehen kann. Ich möchte auch den ehrenamtlichen Mitarbeitern danken, die diesen Lift betreiben.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, zum Abschluss, auch weil die Frau Staatssekretärin hier auf der Regierungsbank sitzt: Ich denke, Politiker sollen Gas geben, das ist keine Frage, aber ich meine, in Form der Sacharbeit – und nicht mit dem Dienstwagen auf der West Autobahn. Ich denke, Verkehrspolitik steht für Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, aber nicht für Schikanen gegenüber den Verkehrsteilnehmern, den Autofahrern. Die Befolgung dieses Grundsatzes erwarte ich mir auch bei der bevorstehenden Diskussion rund um die Evaluierung oder Veränderung der 0,5 und 0,8 Promille. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)
21.25
Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Rädler. Ebenfalls 2 Minuten Redezeit. – Bitte.
21.25
Abgeordneter Johann Rädler (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsident! Frau Staatssekretär! Als Niederösterreicher freue ich mich, zum Seilbahngesetz sprechen zu dürfen. Von den 3 000 Seilbahnanlagen stehen 124 in Niederösterreich. Die Frau Staatssekretär ist Zeugin. Es gibt auch einige innovative Projekte. Seilbahntaugliche Projekte hat eine politische Ortsgruppe in der Gemeinde meines Vorredners, in Pfaffstätten, im Wahlkampf eingebracht, nämlich eine Sprungschanze im Wiener Becken zu errichten. Dann fehlt eigentlich nur mehr die Seilbahn. (Heiterkeit bei der ÖVP.)
Aber es gibt auch einen durchaus seilbahntauglichen Vorschlag für Niederösterreich von einem Abgeordneten dieses Hauses, der bei der letzten Wahl vorgeschlagen hat, im Wiener Becken, am Steinfeld, einen Berg mit jenem Material zu errichten, das wir aus dem Semmering-Basistunnel, wenn er kommt, herausgraben. (Abg. Scheibner: Wer war das?) – Der Herr Abgeordnete Peter Wittmann!
Das ist ein Zeichen dafür, dass wir in Niederösterreich schon immer Vorausdenker waren. Ich hoffe, diese Projekte werden auch umgesetzt. (Heiterkeit bei ÖVP und FPÖ.)
Ich darf diesem Gesetz, dieser Evaluierung, meine Zustimmung erteilen und bin mir sicher, dass die Sicherheit im Seilbahnwesen dadurch keinen Schaden erleiden wird, so wie es die Grünen hier angesprochen haben. Ich freue mich auf den kommenden Winter – für den Tourismus ist dieses Gesetz sicherlich von Vorteil. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP.)
21.27
Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Durchschlag. 2 Minuten Redezeit. – Bitte, Frau Abgeordnete.
21.27
Abgeordnete Claudia Durchschlag (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Staatssekretärin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich möchte Sie gerne auf einen Aspekt der
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