Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll40. Sitzung / Seite 132

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dafür zu überbringen, welche Aktivitäten wir setzen können (Präsidentin Mag. Pram­mer gibt das Glockenzeichen), dass wir die Gebietskrankenkassen, ja sämtliche Kran­kenkassen in ihrer finanziellen Lage in Zukunft entlasten können. – Ich danke. (Beifall bei der SPÖ.)

12.35


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächste gelangt Frau Abgeordnete Mag. Aubauer zu Wort. Redezeit: 6 Minuten. – Bitte.

 


12.35.35

Abgeordnete Mag. Gertrude Aubauer (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Hohes Haus! Was wir heute hier im Parlament beschließen, das betrifft uns alle. Älter sind oder werden wir alle.

Was wünschen sich die Senioren? – Eine faire Pensionserhöhung. Die haben sie be­kommen, dank der Arbeit der Koalition.

Was wünschen sich die Senioren? – Verbesserungen im Gesundheitsbereich. Die ha­ben sie bekommen, dank der Arbeit der Koalition.

Was wünschen sich die Senioren noch? – Betreuung daheim, die man sich leisten kann. Die haben sie noch nicht bekommen. Die jetzt vorliegenden Modelle von Herrn Minister Buchinger sind zu kompliziert und zu teuer. (Beifall bei der ÖVP.)

Ein Erfolg für alle ist, allen Unkenrufen zum Trotz, die Pensionserhöhung. (Abg. Parni­goni: ... müsste Molterer mehr zahlen!) Die Experten wollten nur 1,7 Prozent draufle­gen. Aber, meine Damen und Herren, wir spüren es ja alle: Vieles wird teurer, vor al­lem Energie, Wohnen, Nahrungsmittel. Daher hat die ÖVP sehr darauf gedrängt, und die Seniorenvertreter haben sich mit der Regierung auf eine stärkere Erhöhung der Pensionen geeinigt.

Ich sage es hier noch einmal, weil es wichtig ist: Im neuen Jahr gibt es ein Plus von 2,9 Prozent für die Mindestpensionisten – ein wichtiger Baustein in der Bekämpfung von Armut! Mittlere Pensionen werden um 2 Prozent erhöht, und dieser Zweier macht Freude.

Nun gab es aber einige Kritiker, die meinten, dies wäre zu viel für unsere Pensionisten. Zu viel für jene, die jahrzehntelang ins System eingezahlt haben? (Abg. Parnigoni: ... in der ÖVP!) Zu viel für jene, die nach dem Krieg unser Land wiederaufgebaut ha­ben? – Nein, meine Damen und Herren, diese Pensionserhöhung ist fair und gerecht!

Schmälert die Pensionserhöhung – auch diese Kritik hat es gegeben – die Chancen der Jungen? – Sicher nicht! Zum einen würden dies unsere Opas und Omas ja gar nicht zulassen, und zum anderen bedenken Sie bitte eines: Die Pensionisten in Öster­reich geben ihr Geld meist im eigenen Land aus, sie sichern also Arbeitsplätze, auch Arbeitsplätze der Jungen.

Dank gebührt den Seniorenvertretern Andreas Khol und Karl Blecha, die sich sehr en­gagiert für diese Pensionserhöhung eingesetzt haben!

Meine Damen und Herren, unterm Strich: Diese Pensionserhöhung ist gerecht, weil die Pensionisten diese Abgeltung der Teuerung verdient haben, und sie ist gerecht, weil sie die Chancen der Jungen wahrt. Das Pensionsplus ist auch finanzierbar – mit ein Er­gebnis der Pensionsreform der Regierung Schüssel! Es ist schön, dass in Österreich so gut gewirtschaftet wird, dass wir uns diese Pensionen leisten können. Das Finanz­ministerium ist bei der ÖVP in guter Hand. (Beifall bei der ÖVP.)

Meine Damen und Herren, was ist den älteren Menschen noch wichtig? – Dass sie da­heim in ihren eigenen vier Wänden betreut und gepflegt werden können. Hier spitzt


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