Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll40. Sitzung / Seite 314

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mögenstreuhänder zu unterstützen, um die Vertrauensbasis zwischen Kunden und Im­mobilienverwaltern zu verbessern.“

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Klaus Hubert Auer zu Wort. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


21.53.43

Abgeordneter Dipl.-Ing. Klaus Hubert Auer (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Bundes­minister! Hohes Haus! Ich darf ganz kurz auf zwei Gesetzesänderungen eingehen, die im Rahmen dieser vielen Änderungen hier stattgefunden haben. Da bedanke ich mich sehr herzlich beim Herrn Bundesminister, dass es zum einen eine bloße Namensände­rung gegeben hat, die für mehr Wettbewerbsmöglichkeiten sorgen wird, nämlich eine Änderung des Namens der technischen Büros auf Ingenieurbüros, beratende Inge­nieure. Das ist die internationale Bezeichnung. Das bietet entsprechend mehr Möglich­keiten auf internationaler Ebene außerhalb Österreichs.

Was hier für mehr Wettbewerb sorgt, das muss auf der anderen Seite auch mehr Wett­bewerb für andere zulassen. In dem Fall meine ich die Änderungen im Ziviltechnikerge­setz. Wenn das einigen zu liberal sein mag, dann, glaube ich, sollten wir uns ganz ein­fach daran erinnern, dass wir hier Chancengleichheit haben sollen.

Gerade diese beiden Berufsvereinigungen, die beratenden Ingenieure nach der Ge­werbeordnung und die Ziviltechniker, haben sehr viel gemeinsam. Diese Gemeinsam­keiten werden sie in Zukunft noch viel besser nützen. Ich darf nur daran erinnern, dass die technischen Büros bisher bereits über 5 500 Befähigungsnachweise hatten, und bei den Ziviltechnikern sind es in etwa gleich viele. Das heißt, hier sind zwei Berufsgrup­pen annähernd auf gleicher Augenhöhe. Gemeinsam beschäftigen sie wieder einige zigtausend Angestellte. Und ich glaube, dort wird auch entsprechend gute Arbeit ge­leistet.

Abschließend darf auch ich mich ganz kurz aufs Komatrinken beziehen und nur hinzu­fügen, dass es sehr wichtig ist, dass wir hier schärfere Richtlinien schaffen, dass wir alle mit ins Boot nehmen, was diese Verpflichtung betrifft, von den Eltern bis hin zu den Politikern. Und da darf ich auch nur das hinzufügen – Kollege Schalle hat es ja auch angesprochen für das BZÖ –: Ich hoffe, dass sich jetzt allerdings nicht alle BZÖ-Abge­ordneten zu hautnah um das Thema Komasaufen kümmern müssen. – Danke. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

21.56


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster gelangt nun Herr Abgeordneter Kirchgatterer zu Wort. 2 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte.

 


21.56.19

Abgeordneter Franz Kirchgatterer (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Hohes Haus! Werte Damen und Herren! Ich bin sehr froh darüber, dass diese Gewer­berechtsänderung nun auch das geschützte Gütesiegel „Meisterbetrieb“ beinhaltet. Das betrifft mehr als 40 Branchen. Das geschützte Gütesiegel „Meisterbetrieb“ sichert sehr hohe Qualitätsstandards im Gewerbe, Handwerk und Dienstleistungsbereich. Üb­rigens, das sind vor allem Klein- und Mittelbetriebe, die weitaus die meisten Lehrlinge ausbilden. Darauf möchte ich ausdrücklich hinweisen.

Das Gütesiegel „Meisterbetrieb“ unterstützt die Qualitätsbetriebe auf dem Inlands­markt, wird ein Standortvorteil, wird neue Märkte öffnen, also das Ansehen der öster­reichischen Betriebe im Ausland steigern.

 


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