Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll40. Sitzung / Seite 370

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Schließlich gelangen wir zur Abstimmung über den Antrag des Rechnungshof­ausschusses, den vorliegenden Bericht des Rechnungshofes, Reihe Bund 2006/12, in III-8 d. B. zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für dessen Kenntnisnahme eintreten, um ein Zei­chen der Zustimmung. – Das ist einstimmig angenommen.

00.22.1526. Punkt

Bericht des Rechnungshofausschusses betreffend den Bericht (III-2 d.B.) des Rechnungshofes, Reihe Bund 2006/10 (377 d.B.)

27. Punkt

Bericht des Rechnungshofausschusses betreffend den Bericht (III-55 d.B.) des Rechnungshofes, Reihe Bund 2007/6 (378 d.B.)

 


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Wir gelangen nun zu den Punkten 26 und 27 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Wir gehen in die Debatte ein.

Erster Redner ist Herr Abgeordneter Krist. 2 Minuten freiwillige Redezeitbeschrän­kung. – Bitte, Herr Kollege.

 


0.22.47

Abgeordneter Hermann Krist (SPÖ): Geschätzter Herr Präsident! Meine Damen Staatssekretärinnen! Herr Präsident des Rechnungshofes! Hohes Haus! Es ist eigent­lich komplett undenkbar, in 2 Minuten die seitenlangen Dokumentationen des Rech­nungshofes zu erläutern (Zwischenruf des Abg. Reheis) beziehungsweise darüber zu diskutieren, was den Bindermichl-Tunnel und das dortige Straßenbaustück betrifft.

Tatsache ist, dass es in der ganzen Projektvorbereitung und Projektabwicklung erhebli­che Mängel gegeben hat, dass sich das Land Oberösterreich, die Stadt Linz und die ASFINAG in der gesamten Durchführung nicht mit Ruhm bekleckert haben und dass das ständige Hineinfunken des Leitungsausschusses immer wieder zu nachträglichen Veränderungen und Verzögerungen beim gesamten Bau geführt hat. Dass das natür­lich eine Kostenexplosion in Höhe von über 40 Millionen € mit sich gebracht hat, darf dann nicht verwundern.

Wenn es um die Kostenaufteilung unter diesen drei Betreibern oder Projektanten ge­gangen ist, dann hat es immer wieder große Diskussionen gegeben. Wie wir alle wis­sen, ist da von der ASFINAG noch immer eine Schadenersatzklage ausständig bezie­hungsweise in Bewegung. Das heißt, da tut sich noch einiges.

Fakt ist in jedem Fall, dass man dem Rechnungshof danken muss für seine sehr penib­le, wie immer sehr gewissenhafte und wichtige Recherche und Aufarbeitung dieses ganzen Projektes.

Schlussendlich bleibt übrig, dass immer noch nicht alles in Ordnung ist, dass aber in je­dem Fall die BürgerInnen im Spallerhof und am Bindermichl mit Sicherheit eine we­sentliche Steigerung ihrer Lebensqualität erfahren durften durch diesen Tunnel, die jet­zige Begrünung und das wesentlich angenehmere Umfeld, das dort entstanden ist. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

0.24

 


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