Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll47. Sitzung / Seite 82

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Die nächste Wortmeldung liegt von Herrn Abgeordnetem Eßl vor. 2 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte, Sie sind am Wort.

 


12.18.14

Abgeordneter Franz Eßl (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundesminister! Meine geschätzten Damen und Herren! Um den Grünen Bericht in aller Tiefe zu disku­tieren, bräuchten wir einen ganzen Nachmittag. Es wäre dies auch wert.

Ich darf mich – und Sie sehen, dass das heute durchgängig so ist – bei den Bäuerin­nen und Bauern für die großartigen Leistungen bedanken. Ich bedanke mich aber auch bei den Konsumentinnen und Konsumenten, die wichtige Partner für uns sind und das auch in Zukunft sein sollen. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Mag. Gaßner.)

Ich darf mich aber auch bei Herrn Bundesminister Pröll dafür bedanken, dass wir in Österreich eine gute Agrarpolitik machen. Der Vergleich mit anderen Ländern macht uns sicher. Der vielfältige Aufgabenbereich der Bäuerinnen und Bauern – über die Si­cherung der Ernährung, über die Gestaltung des Lebensraumes, über die Energiever­sorgung – eröffnet ein breites Betätigungsfeld. Da darf ich doch auf die Ausführungen von ein paar Vorrednern eingehen.

Kollege Gaßner spricht immer von der Förderungspolitik (Abg. Mag. Gaßner: Ungleich­gewicht!) und stellt irgendwo in den Raum, die Bauern bekämen da ein Geld, das ihnen vielleicht gar nicht zusteht. Ich sage konkret: Dafür stehen Leistungen, und für diese Leistungen bekommen sie Gegenleistungen! (Beifall bei der ÖVP.) Das ermöglicht es natürlich auch, dass in der Vielfalt der Betriebe unterschiedlich hohe Leistungen hin­kommen.

Ein Wort noch zum Thema Eigentum. Herr Kollege Reheis! Wenn Sie sehr stark hin­terfragen und beklagen, wie die Eigentumsübertragung von den Gemeinden hin zu den Agrargemeinschaften vor sich gegangen ist, dann sage ich Ihnen: Sie dürfen nicht 1960 zu denken aufhören! Ich frage Sie: Wie sind denn die Gemeinden zu diesem Eigentum gekommen? Die haben das nämlich seinerzeit als Verwaltungseinheit stell­vertretend für die bäuerlichen Eigentümer übernommen. (Abg. Mag. Gaßner: Nicht alle! – Abg. Reheis: Unrechtmäßig!) Dann müsste man das also bis dahin zurückver­folgen. (Beifall bei der ÖVP.)

Ich habe hier jetzt leider nicht die Zeit, all das zu diskutieren. Ich stelle hier nur fest: Der Bauernbund kämpft auch für das Eigentum. Ich darf auch feststellen, dass die Ergebnisse dieses Grünen Berichtes nicht nur Bestätigung, sondern auch Auftrag sind. Die Österreicherinnen und Österreicher können sich auf die Bäuerinnen und Bauern verlassen, und die Bäuerinnen und Bauern können sich auf den Bauernbund und die ÖVP verlassen. (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP.)

12.20


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Ing. Schultes zu Wort. 2 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte, Herr Kol­lege. (Abg. Mag. Gaßner  in Richtung des sich zum Rednerpult begebenden Abg. Ing. Schultes –: Er wird wieder sagen: Du kennst dich nicht aus! – Abg. Ing. Schultes: Leider kennst du dich eh aus, aber in einer anderen Liga! – Abg. Ing. Schultes stellt auf dem Rednerpult eine grüne Tafel mit der Aufschrift auf: „Danke! allen Bäuerinnen und Bauern“.)

 


12.20.58

Abgeordneter Ing. Hermann Schultes (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr ge­ehrter Herr Bundesminister! Geschätzte Damen und Herren im Hohen Haus! Die Leis­tungen unserer Bauern sind allen recht. Sogar die größten Kritiker des heutigen Tages


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