Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll61. Sitzung / Seite 133

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Vielfaches dessen, was an Tourismusabgaben hereinkommt. Es ist das also keine schlechte Förderbilanz für die Kärntner Tourismusbetriebe.

Ich wünsche allen Tourismusbetrieben jetzt im Vorfeld der Fußball-Europameister­schaft gute Geschäfte, viel Erfolg und dass diese Fußball-Europameisterschaft so gut abläuft, wie wir alle uns das wünschen. – Danke. (Beifall beim BZÖ sowie bei Abge­ordneten der SPÖ.)

13.24


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Staatssekretärin Marek. – Bitte.

 


13.24.11

Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit Christine Marek: Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Frau Abgeordnete Trunk – sie ist zwar jetzt gerade nicht im Saal, aber ich denke, sie wird es hören – hat die Evaluierung der Fördermittel angesprochen. Tatsächlich haben wir ja bei der neuen Richt­linienerstellung für die ÖHT 2007 bis 2013 für diese Periode auch eine Evaluierung vereinbart. Sinnvollerweise hat das nach einem repräsentativen Zeitraum zu erfolgen. Ich denke, es wird nächstes Jahr eine erste Zwischenevaluierung geben, und dann schauen wir uns das an. Ich glaube, das macht Sinn und ist für die Weiterentwicklung wichtig.

Herr Abgeordneter Hauser, Sie haben einmal mehr die Budgeterhöhung der Öster­reich Werbung angesprochen. Sie wissen – wir haben schon oft darüber geredet –, dass die ÖW ein Verein ist, wo die Wirtschaftskammer und das BMWA einzahlen. Eine einseitige Erhöhung des Mitgliedsbeitrages ist daher nicht sinnvoll. Das heißt, wir müssen ausgewogen vorgehen.

Selbstverständlich ist es so, dass man mit mehr Geldmitteln mehr Aktivitäten setzen kann, ich möchte aber schon betonen, dass die ÖW mit den für sie derzeit aus­reichenden Budgetmitteln einen ausgezeichneten Job macht und Österreich weltweit wirklich ausgezeichnet repräsentiert und sehr, sehr viele Aktivitäten setzt.

Herr Abgeordneter Hauser, Sie haben die Nationalparks angesprochen und gesagt, dass dazu ein Antrag im Ausschuss liegt. Es mag sein, dass im Stress der Tiroler Landtagswahl so manche Wahrnehmung ein bisschen verzerrt ist, denn wir haben das bereits in der letzten Plenarsitzung debattiert. (Zwischenruf des Abg. Mag. Hauser.) Der Antrag wurde in der letzten Sitzung des Tourismusausschusses einstimmig ange­nommen.

Herr Abgeordneter, ich durfte in der letzten Sitzung des Tourismusausschusses einen kurzen Überblick geben. Es wird bereits von unserer Seite – es ist eine Task Force eingerichtet in Kooperation mit dem Lebensministerium – sehr intensiv daran gear­beitet. (Beifall bei der ÖVP.) Sie wissen, dass aufgrund der ökologischen Sensibilität in Nationalparks – es ist ja das Wesen, die Ökologie zu erhalten – die touristische Ver­marktung besonders sensibel und schwierig ist. Wir werden darüber mit den Abgeordneten, die im Tourismusausschuss vertreten sind, immer wieder diskutieren und zwischen den Ressorts, unserem und dem Lebensministerium, sicher einen ausgezeichneten Weg finden. (Abg. Mag. Hauser: Noch nicht sichergestellt!)

Wir haben also sehr gerne diese Anregung aufgegriffen, und ich kann Ihnen darüber berichten und die Dinge positiv darstellen, was vielleicht Ihren Ausführungen ein wenig widerspricht, was aber wahrscheinlich in der Natur der Sache liegt.

Ich möchte gerne zum Positiven kommen, weil der Tourismus in und für Österreich etwas unglaublich Positives ist. (Zwischenruf des Abg. Mag. Hauser.) Er ist eines der


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