Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll61. Sitzung / Seite 136

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13.35.00

Abgeordneter Franz Hörl (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Frau Staatssekretär! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der österreichische Tourismus ist eine Erfolgsstory, das wissen wir.

Frau Staatssekretär, du hast vollkommen recht: Die Österreich Werbung hat hervorragend gearbeitet. Wie sonst wäre es möglich, dass wir die Zahl von 60 Mil­lionen Nächtigungen überschritten haben, dass in Tirol fast 42 Millionen Nächtigungen insgesamt erzielt werden können und dass wir in meinem Bezirk Schwaz, und darauf bin ich ganz besonders stolz, über 8,2 Millionen Nächtigungen haben? Das Zillertal allein hat 6,45 Millionen Nächtigungen. Damit ist Schwaz einer der größten Touris­musbezirke überhaupt.

Es ist aber trotzdem notwendig, Tourismusbetriebe zu fördern, weil Tourismusbetriebe nicht nur in tourismusintensiven Regionen sind und weil sie von der Unternehmens­struktur her sehr klein sind. 84 Prozent der touristischen Unternehmungen haben weni­ger als zehn Mitarbeiter. Deshalb ist es auch wichtig, dass wir Förderungen vergeben. Die Länder und der Bund haben hier ein diffiziles Förderungssystem errichtet.

Die Österreichische Hoteltreuhand ist hier ein kompetenter Partner, wir sind bei ihr gut aufgehoben. Wünschenswert wäre es natürlich, nach diesem Informations-One-Stop-Shop auch dafür Sorge zu tragen, dass möglichst alle Förderungen bei der ÖHT vereint werden.

Wenn Kollege Hauser behauptet, wir wären gegen die Erhöhung des ÖW-Budgets, so ist das nicht richtig. Natürlich sind wir auch dafür, aber nach Maßgabe des Budgets.

Ich möchte dir, Kollege Hauser, sagen: Die Volkspartei, auch die Tiroler Volkspartei, hat immer dafür Sorge getragen, dass Osttirol uns nicht nur gut ist, sondern auch teuer. Wir haben dafür Sorge getragen, dass dort so viele Förderungsmittel hinein­gesteckt werden wie in keinem anderen Bezirk in unserem Bundesland, auch nicht in unserer Republik, wie ich meine. Man sollte hier nicht Neid schüren, indem man sagt, Leitbetriebe bekommen so viel und andere so viel.

Ich glaube, Osttirol ist ausreichend gefördert, und ich hoffe, dass am Sonntag die Osttiroler Bevölkerung weiß, dass sie bei der Österreichischen Volkspartei am besten aufgehoben ist, und das mit einem ordentlichen Wahlergebnis auch dankt. (Beifall bei der ÖVP.)

Hinsichtlich der Nationalparks habe ich noch die Bitte, dass man auch darauf achtet, dass in dieser Task Force auch Touristiker sitzen und nicht nur Grüne, Schützer und Bewahrer, denn wir brauchen auch dynamische Wirtschaftstreibende, die dort mit­arbeiten, damit wir die Nationalparks zu einem touristischen Produkt weiterentwickeln können. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

13.37


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als nächste Rednerin zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Pfeffer. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


13.37.39

Abgeordnete Katharina Pfeffer (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Staatssekretärin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Mit diesem Entschließungsantrag für einen „One-Stop-Shop“ für Förderungswerber bei klimarelevanten Förderungen im Touris­musbereich wollen wir zwei Dinge gleichzeitig erreichen: eine Förderung der Touris­muswirtschaft, vor allem der Klein- und Mittelbetriebe in diesem Bereich, sowie eine Verbesserung des Klimaschutzes.

 


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