der hier im Hohen Haus gezeigt. Es ist zum Glück eine Minderheit, und es wird auch eine bleiben, wenn es so weitergeht. (Beifall bei Abgeordneten der SPÖ.)
Weil ich zu denen gehöre, die anderer Meinung sind, möchte ich mich von den Äußerungen meiner männlichen Kollegen distanzieren. (Beifall bei der SPÖ.)
Ich möchte aber auch stellvertretend für fast alle männlichen Abgeordneten des Hohen Hauses betonen, dass dies nicht unsere Sprachkultur im Umgang mit den Kolleginnen im Hohen Haus ist. Das darf ich, glaube ich, auch stellvertretend für die meisten Abgeordneten hier betonen, um da einiges richtigzustellen. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)
Und auch nicht hinter vorgehaltener Hand, lieber Kollege. Das sind Unterstellungen! Da braucht man sich keine Hand vorzuhalten, da kann man offen reden. Gott sei Dank!
Und es wurden von meinen Kollegen, die Juristen sind, einige Dinge dann in weiteren Wortmeldungen als sogenannte plakative Ausdrücke korrigiert, die jetzt von mir nicht mehr erörtert oder erwähnt werden. Ich bin kein Jurist, aber dafür gibt es schon Gesetze. Sie haben sich aber in weiteren Redebeiträgen selbst korrigiert und das als sogenannte plakative Aussagen, plakative Redewendungen dargestellt. – Seid ein bisschen ernster! (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)
22.08
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.
Die Frau Berichterstatterin wünscht kein Schlusswort.
Wir gelangen zur Abstimmung über den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in 559 der Beilagen.
Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Mehrheit und damit angenommen.
Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.
Ich bitte jene Damen und Herren, die dem vorliegenden Gesetzentwurf auch in dritter Lesung ihre Zustimmung geben, um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist mehrheitlich angenommen. Der Gesetzentwurf ist somit auch in dritter Lesung angenommen.
Bericht des Gleichbehandlungsausschusses über die Regierungsvorlage (541 d.B.): Bundesgesetz, mit dem das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz geändert wird (560 d.B.)
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zum 12. Punkt der Tagesordnung.
Auf die mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.
Wir gehen in die Debatte ein.
Als Erster gelangt Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Klement zu Wort. 3 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte sehr.
22.10
Abgeordneter Dipl.-Ing. Karlheinz Klement, MAS (FPÖ): Frau Präsident! Frau Minister! Frau Staatssekretärin! Werte Kollegen! Das eine sind die Gesetze, die wir besprochen haben, und das andere ist das, was dahintersteckt. Ich glaube, das muss man ganz klar trennen. Die Freiheitliche Partei will ganz sicher auch keine Ungerechtigkei-
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