Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll65. Sitzung / Seite 294

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Insgesamt ist das aber ein sehr gutes Gesetz, dem wir alle guten Gewissens zustim­men können. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

21.39


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Herr Abgeordneter Köfer zu Wort. 2 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte.

 


21.40.02

Abgeordneter Gerhard Köfer (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Staatssekretär! Morgen und übermorgen rollt durch ganz Österreich, nicht nur durch Kärnten, die Radrundfahrt, und es werden wieder Tausende Zuschauer, darunter vor allem viele radsportbegeis­terte Jugendliche, die Helden der Landstraße bei ihrem Ritt über den Großglockner in meinem Heimatbezirk Spittal lautstark unterstützen. Und es ist ja gerade der Radsport, der in den letzten Jahren durch die Doping-Skandale in die Schlagzeilen gekommen ist, darunter auch dieses berühmte „Quick Step“-Team um Weltmeister und Olympia­sieger Paolo Bettini, das an der diesjährigen Österreich-Radrundfahrt teilnimmt.

Deshalb ist es zu begrüßen, wenn die Organisatoren der Österreich-Radrundfahrt be­reits im Vorfeld verschärfte Dopingkontrollen während der Rundfahrt ankündigen – da gilt ja die Forderung des Präsidenten des Österreichischen Radsport-Verbandes, Otto Flum, wonach dem Radsport-Verband das beste Anti-Doping-Programm verpasst wer­den muss, das in Österreich möglich ist, und das sollte für den gesamten österreichi­schen Spitzensport Gültigkeit haben.

Gerade nach den unrühmlichen Vorkommnissen bei den Olympischen Spielen 2006 ist es löblich, dass einiges geschehen ist. So wurde im Juni 2007 mit den Stimmen aller Parlamentsparteien dieses Anti-Doping-Gesetz beschlossen, und als Folge daraus die NADA, die Nationale Anti-Doping Agentur, begründet.

Wenn das Parlament diese Verschärfung jetzt beschließen wird, ist das nur zu begrü­ßen. (Beifall bei der SPÖ.)

21.41


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Stadler. 2 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte.

 


21.41.38

Abgeordnete Astrid Stadler (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Staatssekretär! Geschätz­te Damen und Herren! Mit dieser Regierungsvorlage werden im Bereich Anti-Doping weitere Lücken gerade im strafrechtlichen Bereich geschlossen. Es wird dadurch auf neue Erkenntnisse reagiert, um aktuellen Problemen besser Herr zu werden.

Der Bereich Anti-Doping wird uns politisch auch weiterhin begleiten, und wir werden ständig gefordert sein, aber die vielen Sportlerinnen und Sportler, die sauberen Sport betreiben, verdienen es eigentlich, dass wir uns hier sehr engagieren.

Mit diesem Beschluss setzen wir auch ein rechtzeitiges und wichtiges Zeichen vor den Olympischen Spielen in Peking.

Unsere zukünftige Aufgabe wird es aber auch sein, dass wir junge Sportlerinnen und Sportler, aber auch ihre Eltern und ihre Betreuer rechtzeitig und präventiv sehr gut über Doping informieren, sie in ihren Anfängen begleiten, damit wir diesbezüglich auch bes­ser präventiv arbeiten und junge Sportlerinnen und Sportler mit Doping konfrontieren können.

 


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