Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll72. Sitzung / Seite 270

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Erläuterungen:

Diese Änderungen dienen lediglich legistischen Richtigstellungen.

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Bei dem Ganzen geht es also um rein technische Änderungen und legistische Richtig­stellungen. (Abg. Dr. Schüssel: Also ein Pfusch!)

Sonst darf ich noch feststellen, dass ich das sehr gut finde, dass Werner Faymann sich entschlossen hat, nicht ein Wahlversprechen abzugeben, was die SPÖ nach der Wahl machen will (Abg. Dr. Schüssel: Einen Pfusch!), sondern was sie vor der Wahl ma­chen will (Abg. Dr. Schüssel: Einen Pfusch!), denn heute kann jeder hier sehen, wer dafür ist, zum Beispiel die Studiengebühren abzuschaffen, und wer nicht, aber auch, wer dafür ist, dass Lebensmittel billiger werden, und wer nicht. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Dr. Schüssel: Habt ihr euch schon wieder geirrt! So ein Pech!)

21.15


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Der soeben eingebrachte Abänderungsantrag ist ausreichend unterstützt, ordnungsgemäß eingebracht und steht daher mit in Ver­handlung.

Nun gelangt Herr Abgeordneter Mag. Stadler zu Wort. 10 Minuten Redezeit. – Bitte. (Abg. Dr. Graf: Jetzt werden wir sehen, ob der Bär mit dem Stadler zufrieden ist! – Abg. Ing. Westenthaler: Immer wenn der Stadler kommt, läuft der Strache davon! – Heiterkeit bei BZÖ und ÖVP. – Weitere Rufe und Gegenrufe von Abgeordneten von FPÖ und BZÖ.)

 


21.15.41

Abgeordneter Mag. Ewald Stadler (ohne Klubzugehörigkeit): Frau Präsidentin! Ja, Herr Kollege, ich weiß schon, aber er ist nicht der Einzige. Die haben das ausgemacht in der Strache-Junta. Immer wenn der Stadler kommt, rennen sie alle zur Tür hinaus. Meine Damen und Herren! (In Rufen wird auf Abg. Strache hingewiesen, der hinter den Bankreihen zu sehen ist.) – Ja, er ist ja noch da, er ist wieder hereingekommen.

Und da ich dich gerade im Visier habe: Schuster, bleib bei deinen Leisten! Strache, bleib bei deinen Zahnprothesen!, hätte ich bald gesagt. Wenn man sich das anhört, meine Damen und Herren, wie der Großunternehmer Hofer hier über Vorgänge in den Unternehmen doziert – der weiß das ganz genau, wie die Umpreisung geht, das geht ganz einfach –, wenn ich mir den Herrn Zahntechniker außer Dienst anschaue, der kurzzeitig tatsächlich Unternehmer war, aber nicht wirklich erfolgreich – dann hat er es gemeinsam mit dem Gernot Rumpold betrieben, und das ist heute eine Sicherheits­firma, die Söldner in den Irak schickt, also auch eine sehr eigenartige Firma, auch so eine komische Firma (Zwischenrufe bei BZÖ und ÖVP); ja, ja, im Burgenland ist sie sogar gegründet worden, wenn ich das richtig in Erinnerung habe –, so sind das alles Superkünstler, alles Superunternehmer, Schwerarbeiter, wenn man sie hört, meine Damen und Herren.

Schau, Josef Cap, jetzt hast du schon wieder gesehen, was aus deinem Schoßhünd­chen wird. Er kommt heraus und kläfft laut. Er hat laut gekläfft, aber leider nicht ge­scheit. Das ist bei ihm leider so. Du musst ihm noch einiges beibringen. Die Freiheit­liche Akademie haben sie ja eingestellt, jetzt musst du ihn ins Renner-Institut nehmen, denn so, meine Damen und Herren, wird das nichts. (Heiterkeit beim BZÖ.)

Das Einzige, was übrigbleibt, ist rhythmisches Klatschen, wenn der Faymann irgendet­was sagt. Dann sind sie alle wie am Parteitag der KPdSU am rhythmischen Klatschen.


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