Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll1. Sitzung / Seite 6

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Beginn der Sitzung: 9.07 Uhr

Vorsitzende: Präsidentin Mag. Barbara Prammer, Zweiter Präsident Dr. Michael Spindelegger.

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Guten Morgen, meine Damen und Herren! Gemäß § 3 Abs. 2 der Geschäftsordnung obliegt es der Präsidentin der vergangenen Gesetzgebungsperiode, die Sitzung zu eröffnen und bis zur Wahl der neuen Präsidentin beziehungsweise des neuen Präsidenten den Vorsitz zu führen.

Zunächst darf ich Sie bitten, sich für eine Gedenkminute von den Plätzen zu erheben. (Die Anwesenden erheben sich von ihren Sitzen.)

09.07.03Trauerkundgebung aus Anlass des Ablebens von
Dr. Helmut Zilk und Karl Sekanina

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Sehr geehrte Damen und Herren! Wie Sie alle wissen, ist am Freitag, dem 24. Oktober 2008 eine der markantesten Persönlichkeiten des politischen Lebens, Dr. Helmut Zilk, verstorben.

Dr. Zilk hat sich als ausgebildeter Lehrer sein Leben lang ganz besonders für die Men­schen engagiert. In dieser Rolle arbeitete er als Erwachsenenbildner, Journalist, Pro­grammdirektor des ORF und als Ombudsmann einer Tageszeitung – um nur einige wenige Aufgabengebiete zu nennen.

Im Mai 1983 wurde er in die damals neu gebildete Bundesregierung als Bundes­minister für Unterricht und Kultur berufen.

Im September 1984 wurde Dr. Zilk zum Bürgermeister der Landeshauptstadt Wien gewählt. Als Anerkennung seiner Leistungen für die Stadt wurde ihm im Jahr 1995 die höchste Auszeichnung der Stadt Wien, die Ehrenbürgerschaft verliehen.

Als unbestechlicher und nicht immer bequemer „homo politicus“ wird Helmut Zilk in Erinnerung bleiben; genauso wie er als Mensch immer markant war und seinen Blick über die Grenzen hinweg immer geöffnet hat.

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Meine Damen und Herren! Erst gestern hat uns die Nachricht ereilt, dass der ehe­malige Bundesminister für Bauten und Technik Karl Sekanina genau an seinem 82. Geburtstag verstorben ist.

In kleinen Verhältnissen aufgewachsen hat Karl Sekanina eine beachtliche Karriere als Gewerkschafter, Parlamentarier und Minister zurückgelegt.

Im Oktober 1963 entsandte der Wiener Landtag Karl Sekanina in den Bundesrat. Ein Jahr später, im Oktober 1964 wechselte er in den Nationalrat, dem er bis Mai 1983, also fast 20 Jahre lang, angehörte. Von November 1979 bis Februar 1985 war Karl Sekanina Bundesminister für Bauten und Technik.

Über die Politik hinaus wurde Sekanina der breiten Öffentlichkeit als Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes bekannt.

 


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