Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll14. Sitzung / Seite 293

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Mobilität, Internationalität und Austausch sind in kaum einem anderen gesellschaftli­chen Bereich so notwendig und daher auch so selbstverständlich wie in der Wissen­schaft oder auch in der Kunst und daher wegbereitend für die Zukunft. Mobilität, und zwar grenzüberschreitend, ist in vielen Bereichen unseres Lebens nicht mehr wegzu­denken, sie ist geradezu eine Voraussetzung für ein Zusammenwachsen des europäi­schen Raums und für dessen Stärkung.

Diese Mobilität ist daher auch von Interesse für Regierungen und Universitäten, für Studenten, Lehrende und Forschende. Denn die Gesellschaft braucht ganz dringend gut ausgebildete Menschen, die sich in mehreren Kulturen bewegen können und mit verschiedenen Kulturen zusammenarbeiten können.

Man kann durchaus sagen, dass Mobilität in der Bildung so etwas wie ein Wegbereiter oder eine Speerspitze der europäischen Integration ist. Der heutige Beschluss des CEEPUS-II-Übereinkommens wird wesentlich dazu beitragen. – Danke. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

23.31


Präsident Fritz Neugebauer: Nächste Rednerin: Frau Kollegin Fuhrmann. – Bitte.

 


23.31.47

Abgeordnete Silvia Fuhrmann (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundesmi­nister! Ich möchte auch kurz bei dem anschließen, was Kollege Grünewald vorhin ge­sagt hat. In Anbetracht der universitären Situation und auch der angespannten finanzi­ellen Situation glaube ich, dass das kein Projekt ist, bei dem man sparen sollte, auch in Anbetracht der Tatsache, dass es sich hier um keine großen finanziellen Mittel handelt. Vielmehr ist, glaube ich, nicht nur der symbolische Stellenwert, sondern auch die Zu­sammenarbeit mit osteuropäischen Ländern ein sehr wichtiger Akt, nämlich auch dahin gehend, dass dieses Projekt eine österreichische Handschrift trägt und das CEEPUS-Programm 1995 durch die Kraft Österreichs und auch durch die Initiative, die von Ös­terreich ausgegangen ist, in Gang gesetzt wurde.

Ein paar inhaltliche Neuerungen, die ich noch ansprechen möchte: Es geht vor allem darum, auch den Einsatz von ECTS-Punkten in das System kompatibel einzubringen. Es geht aber auch darum, neue Sprachkurse einzusetzen und die dualen Kurse, die früher der Fall gewesen sind, zu ersetzen. Ein Unterschied soll auch in der Aufenthalts­dauer bestehen, diese soll mindestens drei und maximal zehn Monate betragen. Eine Bedingung, die an Lehrende geknüpft ist, besteht darin, den Nachweis dafür zu erbrin­gen, dass mindestens sechs Unterrichtsstunden lang pro fünf Werktagen in der Gast­institution unterrichtet wird.

Ich denke, das ist eine sinnvolle Verlängerung, und bitte daher auch im Interesse der Studierenden um Unterstützung. (Beifall bei der ÖVP.)

23.33


Präsident Fritz Neugebauer: Als Nächste spricht Frau Kollegin Mag. Cortolezis-Schlager. – Bitte.

 


23.33.42

Abgeordnete Mag. Katharina Cortolezis-Schlager (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bun­desminister! Hohes Haus! Wie die Vorredner und Vorrednerinnen schon ausgeführt ha­ben, ist die Mobilität eine der wichtigen Voraussetzungen, um die Zukunftsperspektiven unserer Studierenden entsprechend zu fördern. Dieses Austauschprogramm vernetzt aber nicht nur die Studierenden, sondern auch die Hochschulen. Es schafft ein dichtes Netzwerk an mittel- und osteuropäischen Universitäten und verbindet EU-Länder, aber auch Nicht-EU-Länder und Beitrittskandidaten. Österreich erbringt damit seinen Beitrag


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