Förderung des Erfahrungslernens und der Übernahme sozialer Aufgaben wie z. B. Altenbetreuung
spezielle Bemühung um die soziale Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie um einen interkulturellen Dialog
Einbeziehung künstlerischer Ausdrucksformen in alle Formen des Lehrens und Lernens
verpflichtende „tägliche Bewegungseinheit“ in allen Schulstufen
Einführung des Unterrichtsfach „Ernährung – gesunde Lebensweise“ für alle Schulstufen, gesundes Schulessen unter Einbeziehung der Schüler bei der Zubereitung
klare Trennung von Verwaltung und Unterricht mittels administrativer Unterstützungssysteme
gemeinsame Schule der 6 – 15jährigen nach skandinavischem Vorbild mit innerer Differenzierung
„Solidaritätsmodell Nachhilfe" – bundesweit standardisiertes Modell zur Organisation von kostenlosem Nachhilfe- und Förderunterricht an den Schulen
III. Einheitliches Dienst- und Besoldungsrecht für Pädagogen
Definition von Tätigkeiten der PädagogInnen (z. B. Unterricht, Erziehung, Beratung, Förderung, Teamarbeit, Betreuung, Fort- und Weiterbildung, Schulentwicklung, Administration u. a. m.)
Regelung der Kooperation mit Eltern und schulunterstützenden Einrichtungen
Verflachung der Einkommenskurve
Leistungsbezogenheit
Regelung der Anwesenheit an der Schule sowie Anwesenheit in den Ferienzeiten
standortbezogene Verantwortungsübernahme für das pädagogische Personal durch die Schulleitung in Absprache mit der Schulbehörde erster Instanz
Vereinheitlichung der Schulverwaltung v. a. im Bereich Dienstgeber
*****
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Brosz zu Wort. 7 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte.
16.11
Abgeordneter Dieter Brosz (Grüne): Frau Präsidentin! Frau Bundesministerin, Sie machen es einem nicht wirklich leicht, heute mit Ihnen über diesen Dringlichen Antrag zu diskutieren. Bei der Beantwortung habe ich mir gedacht, jetzt weiß ich wenigstens, wofür die 100 000 € für PR-Beratung ausgegeben werden. Ob sie gut angelegt sind, das ist eine andere Frage, denn: Die Erwartungshaltung, dass, wenn man einen Dringlichen Antrag stellt, zumindest über den Kern des Antrags etwas gesagt wird, ist, glaube ich, vonseiten einer Oppositionspartei schon berechtigt. (Beifall bei den Grünen.)
Wir hören eine intensive Diskussion zwischen Ihnen und Finanzminister Pröll – der übrigens heute mindestens genauso auf der Regierungsbank Platz nehmen hätte sollen, denn er hat ja sehr viel Anteil daran, dass es das erforderliche Geld im Bildungsbudget offenbar nicht geben wird –, aber Sie gehen auf das zentrale Thema überhaupt nicht ein. Sie halten uns hier eine Rede, die ich ja in vielen Bereichen unterschreiben kann –
HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite