Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll16. Sitzung / Seite 173

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Förderung des Erfahrungslernens und der Übernahme sozialer Aufgaben wie z. B. Al­tenbetreuung

spezielle Bemühung um die soziale Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Migra­tionshintergrund sowie um einen interkulturellen Dialog

Einbeziehung künstlerischer Ausdrucksformen in alle Formen des Lehrens und Lernens

verpflichtende „tägliche Bewegungseinheit“ in allen Schulstufen

Einführung des Unterrichtsfach „Ernährung – gesunde Lebensweise“ für alle Schulstu­fen, gesundes Schulessen unter Einbeziehung der Schüler bei der Zubereitung

klare Trennung von Verwaltung und Unterricht mittels administrativer Unterstützungs­systeme

gemeinsame Schule der 6 – 15jährigen nach skandinavischem Vorbild mit innerer Differenzierung

„Solidaritätsmodell Nachhilfe" – bundesweit standardisiertes Modell zur Organisation von kostenlosem Nachhilfe- und Förderunterricht an den Schulen

III. Einheitliches Dienst- und Besoldungsrecht für Pädagogen

Definition von Tätigkeiten der PädagogInnen (z. B. Unterricht, Erziehung, Beratung, Förderung, Teamarbeit, Betreuung, Fort- und Weiterbildung, Schulentwicklung, Admi­nistration u. a. m.)

Regelung der Kooperation mit Eltern und schulunterstützenden Einrichtungen

Verflachung der Einkommenskurve

Leistungsbezogenheit

Regelung der Anwesenheit an der Schule sowie Anwesenheit in den Ferienzeiten

standort­bezogene Verantwortungsübernahme für das pädagogische Personal durch die Schulleitung in Absprache mit der Schulbehörde erster Instanz

Vereinheitlichung der Schulverwaltung v. a. im Bereich Dienstgeber

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Brosz zu Wort. 7 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte.

 


16.11.33

Abgeordneter Dieter Brosz (Grüne): Frau Präsidentin! Frau Bundesministerin, Sie machen es einem nicht wirklich leicht, heute mit Ihnen über diesen Dringlichen Antrag zu diskutieren. Bei der Beantwortung habe ich mir gedacht, jetzt weiß ich wenigstens, wofür die 100 000 € für PR-Beratung ausgegeben werden. Ob sie gut angelegt sind, das ist eine andere Frage, denn: Die Erwartungshaltung, dass, wenn man einen Dring­lichen Antrag stellt, zumindest über den Kern des Antrags etwas gesagt wird, ist, glau­be ich, vonseiten einer Oppositionspartei schon berechtigt. (Beifall bei den Grünen.)

Wir hören eine intensive Diskussion zwischen Ihnen und Finanzminister Pröll – der üb­rigens heute mindestens genauso auf der Regierungsbank Platz nehmen hätte sollen, denn er hat ja sehr viel Anteil daran, dass es das erforderliche Geld im Bildungsbudget offenbar nicht geben wird –, aber Sie gehen auf das zentrale Thema überhaupt nicht ein. Sie halten uns hier eine Rede, die ich ja in vielen Bereichen unterschreiben kann –


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