Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll17. Sitzung / Seite 187

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Das ist grenzüberschreitend wie auch innerösterreichisch zu unterstützen, wie es immer zu unterstützen war, gute Ideen aus den Bundesländern an den Bund heran­zutragen, wie wir das auf Landesebene von Kärnten heraus getan haben, und zwar genau in diesen Bereichen.

Wir reden hier immer wieder von Kultur, Bildung, Wissenschaft, Jugend und Sport, und ich kann sagen: In all diesen Bereichen haben wir in Kärnten immer wieder Akzente gesetzt. Das gilt für den Bereich des Kindergeldes, für den Gratiskindergarten, den wir in Kärnten zuerst eingeführt haben, das gilt für das verpflichtende Kindergartenjahr, für die Lehre mit Matura – alles wichtige Projekte für den Bund, die natürlich auch grenzüberschreitend anzuwenden wären. (Beifall beim BZÖ.)

Wenn ich hier Kärnten erwähne, dann nicht ganz ohne Grund. Das Stichwort Kärnten ist für mich ein wesentliches, da am 1. März einige wesentliche Entscheidungen in unserem schönen Land, dem Kärntner Land (Abg. Weinzinger: Sechs Mal!), aber auch für ganz Österreich gefallen sind.

Das sind politische Entscheidungen, die zu wesentlichen Veränderungen in allen politischen Bereichen geführt haben. Ich werde jetzt kein Salz in die Wunden unserer politischen Mitbewerber streuen, Tatsache ist jedoch, dass es bei allen Fraktionen Veränderungen gegeben hat, wie es auch beim BZÖ-Kärnten und beim BZÖ öster­reichweit Veränderungen geben wird und gibt.

In diesem Zusammenhang darf ich mich hiermit – Kollegin Muttonen, ich bitte um etwas Geduld –, von meinen Kolleginnen und Kollegen hier verabschieden. Ich werde den Weg in den Kärntner Landtag antreten, werde dort meine ganze politische und sonstige Kraft zum Vorteil für meine Kärntner Heimat einsetzen! (Abg. Weinzinger: Neunmal!)

Danke meinem Klub aus dem Jahr 2006 unter der Führung von Peter Westenthaler, meinem Klub von der Nationalratswahl 2008 unter der Führung von Seppi Bucher, unseren parlamentarischen Mitarbeitern, den Mitarbeitern des Parlamentsklubs des BZÖ, unserem Sekretariat, natürlich der Parlamentsdirektion samt den Mitarbeitern und Ihnen, geschätzte Kolleginnen und Kollegen, für die Zusammenarbeit in den letzten Jahren!

Möge die Arbeit in den nächsten Jahren für die Zukunft unseres Landes hier im Hohen Haus gelingen, möge es im Sinne der Republik Österreich eine gute Arbeit sein! – Danke schön. (Beifall bei BZÖ, FPÖ, ÖVP, SPÖ sowie des Abg. Dr. Grünewald. – Die Abgeordneten des BZÖ erheben sich von ihren Plätzen und reichen Abg. Mag. Darmann die Hand.)

18.12


Präsident Fritz Neugebauer: Herr Mag. Darmann, auch ich darf Ihnen für Ihren weite­ren Lebensweg alles erdenklich Gute wünschen.

Zu Wort gelangt nun Frau Abgeordnete Mag. Hakl. – Bitte.

 


18.12.42

Abgeordnete Mag. Karin Hakl (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Als Tirolerin danke ich einmal ganz herzlich für den Tirolerisch-Kurs, den der Herr Abge­ordnete Van der Bellen heute den Abgeordneten hat angedeihen lassen. Ich bin sehr glücklich, dass Österreich eines jener Länder ist, die es sich leisten können und es sich auch leisten, phonetische Überlieferungen zu sammeln und anzulegen. Wir haben nämlich eine umfassende Sammlung von Volksmusikgut und Mundart in einer sehr großen Bibliothek, auch in Wien. Es gibt allerdings auch Länder, die sich das nicht leisten können, deswegen ist dieses UNESCO-Abkommen über den Schutz des immateriellen Kulturerbes so besonders wichtig.

 


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