Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll19. Sitzung / Seite 61

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Darstellung der Entwicklung der Modellschulversuche im Vergleich zum Regel­schulwesen. Der gegebenenfalls unterschiedliche Ressourceneinsatz soll getrennt vom Evaluationskonzept administrativ erhoben werden.

Entwicklung des zahlenmäßigen Verhältnisses zwischen AHS-/ Hauptschullehrer/innen in den Klassen der Modellschulversuche und an den jeweiligen Standorten sowie die Analyse des Kooperationsklimas und der Kooperationserfahrungen.

Gewährleistung eines umfassenden Informationsflusses an alle Schulpartner über den Ablauf, die Folgen und Konsequenzen des Evaluationsprojekts.

Vorlage des Evaluierungsberichts an den Nationalrat

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur wird ersucht, unter Berück­sichtigung folgender Punkte ein umfassendes Evaluationskonzept zu den Modell­versuchen auszuarbeiten:

Begleitung durch den wissenschaftlichen Beirat des BIFIE;

Beachtung der Ausgewogenheit der Vergleichsinstrumente, etwa Bildungsstandards;

Darstellung der Entwicklung der Modellschulversuche im Vergleich zum Regelschul­wesen. Der gegebenenfalls unterschiedliche Ressourceneinsatz soll getrennt vom Evaluationskonzept administrativ erhoben werden;

Entwicklung des zahlenmäßigen Verhältnisses zwischen AHS-/Hauptschullehrer/innen in den Klassen der Modellschulversuche und an den jeweiligen Standorten sowie die Analyse des Kooperationsklimas und der Kooperationserfahrungen;

Gewährleistung eines umfassenden Informationsflusses an die Schulpartner.

Weiters wird die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur ersucht, den gemäß § 7a Abs. 4 SchOG zu erstellenden Ergebnisbericht dem Nationalrat vorzulegen.“

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Dr. Rosenkranz. Redezeit: 10 Minuten. – Bitte.

 


10.33.57

Abgeordneter Dr. Walter Rosenkranz (FPÖ): Frau Präsidentin! Geschätzte Mitglieder der Bundesregierung! Hohes Haus! Geschätzte Damen und Herren auf der Galerie! Meine Vorredner haben Bemerkungen zu dem Kompromiss der letzten Nacht gemacht. Dieser „Kompromiss“ – den ich aber nur Anführungszeichen setzen möchte – wurde nach acht Wochen erzielt: nach acht Wochen voll Aufregung, Rücktrittsdrohungen und Rücktrittsaufforderungen und Streikdrohungen.

Der Streik für Donnerstag stand bereits im Raum, aber dann kam es endlich zu einem Sechsaugengespräch um die Mittagszeit. Die Frau Bundesministerin wurde in der nunmehr doch zur Chefsache erklärten Frage dieser Diskussion ins Kanzleramt zitiert, und es gab dann ein Gespräch mit dem Herrn Bundeskanzler und mit dem Herrn Vizekanzler, zugleich Finanzminister, das offensichtlich – so wie es diejenigen, die vor Ort waren, kommentiert haben – eher eine Kopfwäsche gewesen sein dürfte, ablesbar


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