Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll21. Sitzung / Seite 266

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cken können. Daher finde ich solche Presseaussendungen nicht in Ordnung. Ich mei­ne, dass unsere Bäuerinnen und Bauern eine ehrliche, seriöse Politik verdient haben – und nicht persönliche Eitelkeiten. (Beifall bei der SPÖ.)

20.15


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Ing. Westenthaler. Eingestellte Redezeit: 3 Minuten.

 


20.15.35

Abgeordneter Ing. Peter Westenthaler (BZÖ): Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Die sogenannte Wortmeldung des Herrn Abgeordneten – ich habe jetzt gehört, er ist auch Schuldirektor – Faul fordert dazu heraus, dass man das nicht unwidersprochen stehen lässt, wie Sie sich heute hier aufgeführt haben an diesem Rednerpult. (Abg. Petzner: Ungeheuerlich!) Es geht aber nicht nur um das, was Sie sagen. Sie können ja da herinnen alles sagen, auch wenn es der Präsident nicht hört, und Sie haben offenbar die Freiheit, hier alles zu sagen.

Aber sich hier herzustellen und sich hier in einer derartigen Art und Weise zu gerieren, mehrfach mit der flachen Hand auf dieses Rednerpult zu trommeln (Zwischenrufe bei der SPÖ) und dann Abgeordnete von hier aus in einer solchen Art und Weise zu be­schimpfen, in einer aggressiven Form, die ich bisher hier noch nicht erlebt habe: Herr Abgeordneter Faul, Sie sind Direktor einer Schule? Gehen Sie eigentlich auch als Schuldirektor in der Schule so mit Schülern um? Wenn das der Fall ist, dann müsste man nämlich klar und deutlich sagen, dass Sie nicht nur eine Schande für dieses Par­lament sind, sondern eine Schande auch für die Schule, an der Sie tätig sind! (Beifall und Bravorufe beim BZÖ.)

Herr Schuldirektor Faul, das ist ein Skandal, wie Sie sich heute hier aufgeführt haben, wie Sie sich heute hier geriert haben, eine Schande und ein Skandal für das Parla­ment! Und wir werden nicht nur dieses Protokoll, sondern auch das Video von Ihrer Rede den Schulbehörden zur Verfügung stellen, denn ich bin der Meinung: Jemand, der sich nicht einmal am Rednerpult im Parlament im Griff hat, der hat auch in einer Schule, als Schuldirektor nichts verloren! (Beifall und Bravorufe beim BZÖ.)

Herr Faul, Sie müssten normalerweise die Konsequenzen ziehen, denn dass Sie auf Schüler in Österreich losgelassen werden, dass Sie überhaupt die Möglichkeit haben, vor Schüler zu treten, ist in Wahrheit eine Gefahr für die Schüler! Sie sollten selbst die Konsequenzen ziehen und abtreten. Das wäre die richtige Konsequenz, nachdem Sie hier auf das Rednerpult gedroschen haben und sich so gerierten und sich selber nicht im Griff hatten, und wenn Sie dann sogar noch ein Glas Wasser brauchten, um wieder herunterzukommen von Ihrem Trip. Das ist ja ungeheuerlich, was wir da heute gese­hen haben!

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die Forderung nach Alkotests für Abgeordnete nach 20 Uhr heute einen realen Hintergrund bekommen hat. (Beifall und Bravorufe beim BZÖ.)

20.18


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Schmuckenschlager. Eingestellte Redezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


20.18.17

Abgeordneter Johannes Schmuckenschlager (ÖVP): Geschätzter Herr Präsident! Sehr verehrter Herr Minister! Wenn der Theaterdonner dann langsam abklingt, möchte ich kurz auf das Problemfeld Milch, das massiv ist, zu sprechen kommen.

 


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