Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll23. Sitzung / Seite 948

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auf, worauf wir auch sehr stolz sind. (Beifall bei der SPÖ, bei Abgeordneten der ÖVP sowie des Abg. Ing. Westenthaler.)

Gerade letzte Woche hatten einige von uns – sicher auch Sie, Herr Bundesminister – die Gelegenheit, am größten Elektroautotreffen Mitteleuropas teilzunehmen, in dessen Rahmen bereits zum vierten Mal der Carinthian Energy Award vergeben wurde, quasi als Gegenveranstaltung zum berühmt-berüchtigten GTI-Treffen. Es war dies eine tolle Veranstaltung, die ganz besonders zur weiteren Sensibilisierung und Verbreitung dieses wichtigen Themas diente.

Abschließend: Herr Bundesminister, ich hoffe, dass die Bundesregierung weiterhin im Rahmen des KLI.EN beziehungsweise mittels anderer Förderschienen die Entwicklung und Umsetzung zukunftsträchtiger, klimaaktiver und energieeffizienter Verkehrsmobili­tätsformen ermöglicht und unterstützt. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

16.16


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Grillitsch mit gewünschten 5 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


16.16.26

Abgeordneter Fritz Grillitsch (ÖVP): Frau Präsident! Herr Bundesminister! Meine lieben Kolleginnen und Kollegen! Das war heute streckenweise wirklich eine sehr interessante Diskussion, es waren sehr interessante Ausführungen, in denen wieder deutlich zum Ausdruck gekommen ist, dass es einen großen Unterschied zwischen Reden und Handeln gibt. Wenn wir so handeln würden, wie wir hier reden über den Wert der Bäuerinnen und Bauern – und darüber freue ich mich –, wenn wir so handeln würden, dann ginge es ihnen gut. Ich sage Ihnen, dann ginge es den Bäuerinnen und Bauern gut. (Abg. Jannach: Genau!)

Wenn es hier in diesem Saal jemanden gibt, Herr Kollege Jannach, der den Bäue­rinnen und Bauern heute einen Preis versprechen kann, dann machen Sie es. Dann machen Sie es! Das ist nicht ehrlich. (Abg. Dr. Pirklhuber: Niemanden gibt es, das wissen wir doch genau! Halten Sie uns doch nicht für dumm!)

Wir wissen ganz genau, liebe Kolleginnen und Kollegen, dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. Wenn wir haben wollen, dass es für die Bäuerinnen und Bauern in Österreich bessere Preise gibt, dann hören wir auf mit Störmanövern wie im Vorjahr im Rahmen der Teuerungsrate, wo insbesondere von der Arbeiterkammer ständig argumentiert wurde, die Lebensmittel seien schuld, dass es diese Teuerungsrate gibt. (Abg. Mag. Gaßner: Jetzt haben wir es wieder! Du solltest einmal eine neue Rede machen!) Meine Damen und Herren, das ist nicht ehrlich. Das ist nicht ehrlich! (Beifall bei der ÖVP.) Diese Diskussion haben die Bäuerinnen und Bauern nicht verdient!

Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, wenn wir eine Mengenbesteuerung an­sprechen: Ich sehe das ganz pragmatisch. (Abg. Jannach: Eine Mengenbesteue­rung?) – Eine Mengenregelung, bitte um Entschuldigung, eine Quote. Wenn ich merke, dass es in Europa für eine Fortführung der Quote keine Mehrheit gibt, dann trachten wir doch in Österreich danach, ein Nachfolgemodell für die Bäuerinnen und Bauern zu finden, das es möglich macht, dass sie weiter in Österreich in diesen Struk­turen, in diesen Gebieten Milch produzieren können!

Hier ist es durchaus auch denkbar, privatwirtschaftliche Modelle zu erarbeiten – ge­mein­sam mit unseren Verarbeitungsbetrieben, wo es darum geht, auch den Milch­standort Österreich abzusichern, auch Beschäftigung in den ländlichen Räumen zu sichern, eine Absatzgarantie für die Bäuerinnen und Bauern zu geben.

 


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