Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll41. Sitzung / Seite 258

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12. Punkt

Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales über den Antrag 103/A(E) der Abgeordneten Ing. Norbert Hofer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Einrich­tung einer Bundesgenossenschaft für Pflege und Betreuung (371 d.B.)

13. Punkt

Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales über den Antrag 108/A(E) der Abgeordneten Herbert Kickl, Kolleginnen und Kollegen betreffend Abschaffung des Angehörigen-Regresses (372 d.B.)

14. Punkt

Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales über den Antrag 109/A(E) der Abgeordneten Ing. Norbert Hofer, Kolleginnen und Kollegen betreffend die Pauschalierung der Verwaltungsaufwendungen für das Pflegegeld (373 d.B.)

15. Punkt

Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales über den Antrag 308/A(E) der Abgeordneten Ursula Haubner, Kollegin und Kollegen betreffend Förderung und Ausbau der Tagesbetreuung (374 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zu den Punkten 10 bis 15 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Wir gehen in die Debatte ein.

Als Erster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Ing. Karlsböck mit einer gewünschten Redezeit von 3 Minuten. – Bitte. (Abg. Kickl: Er ist nicht Ingenieur, sondern Doktor!) – Herr Doktor, Entschuldigung!

 


21.30.00

Abgeordneter Dr. Andreas Karlsböck (FPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Minister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Die Pflege von Angehörigen ist eine der wohl am meisten belastenden Tätigkeiten, sie ist aber unglaublich wertvoll für die Gesellschaft und für die betroffenen Gepflegten. Diese Tätigkeit bedarf einer bedin­gungslosen Nächstenliebe, einer Zurückstellung der eigenen Bedürfnisse beziehungs­weise einer Hintanstellung aller eigenen Bedürfnisse. In einer hedonistischen, egois­tischen Spaßgesellschaft ist das keinesfalls eine Selbstverständlichkeit.

Für alle Beteiligten ist dieser Umstand eine enorme Belastung. Meist müssen die­jeni­gen, die diese Pflege bewerkstelligen, freiwillig ihr normales, gewohntes Leben aufge­ben. Sie wechseln den Lebensrhythmus, hören mit ihrer Arbeit auf beziehungsweise suchen sich im Sozialbereich andere Einnahmemöglichkeiten. Wir können ohne Über­treibung davon sprechen, dass es sich hiebei um Helden des Alltages handelt. Meine Damen und Herren! Umso mehr bedarf es unserer uneingeschränkten Unterstützung dieser Menschen, die sich ganz der Pflege ihrer Mitmenschen hingeben! (Beifall bei der FPÖ.)

Unsere Aufgabe als Abgeordnete ist es, dafür zu sorgen, dass einerseits genügend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, dass es andererseits zu keinen Verschwendun-


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