Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll49. Sitzung / Seite 287

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Ferner kommen wir zur Abstimmung über den Antrag des Ausschusses für Wirtschaft und Industrie, wonach sich der Nationalrat die Genehmigung von Änderungen des ge­genständlichen Staatsvertrages im Sinne des Art. 50 Abs. 2 Z 1 B-VG vorbehält.

Ich bitte nun jene Damen und Herren, die dazu die Zustimmung geben, um ein Zei­chen. – Das ist wieder einstimmig angenommen.

Schließlich kommen wir zur Abstimmung über den Antrag im Sinne des Art. 49 Abs. 2 B-VG, dass die arabische, chinesische, französische, russische und spanische Sprach­fassung dieses Staatsvertrages dadurch kundzumachen sind, dass sie zur öffentlichen Einsichtnahme im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend aufliegen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dazu die Zustimmung geben, um ein Zeichen. – Das ist einstimmig angenommen.

22.59.2250. Punkt

Bericht des Tourismusausschusses über den Antrag 897/A(E) der Abgeordneten Maximilian Linder, Gabriel Obernosterer, Heidrun Silhavy, Mag. Roman Haider, Kolleginnen und Kollegen betreffend Attraktivierung und Forcierung von Schul­skikursen und Wintersportwochen in den Schulen (546 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen zum 50. Punkt der Tagesordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Als Erster gelangt Herr Abgeordneter Obernosterer zu Wort. – Bitte.

 


23.00.01

Abgeordneter Gabriel Obernosterer (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Zuerst möchte ich wirklich meiner Freude darüber Ausdruck verleihen, dass es im Tourismusausschuss zu einem einstimmigen Antrag gekommen ist. Worum es geht, wisst ihr. Es geht um die Aktivierung der Wintersport­wochen, der Schulschikurse. (Präsident Neugebauer übernimmt den Vorsitz.)

Wir wissen ja, Österreich ist – das brauche ich, glaube ich, nicht zu erklären – ein Her­zeige-Tourismusland. Gott sei Dank ist in der Wirtschaftskrise der Tourismus nicht ein­gebrochen. Aber trotzdem ist es wichtig, dass wir in die Zukunft schauen und dass wir das für Österreich auch so erhalten.

Wir wissen aber auch, dass Österreich zirka 125 Millionen Nächtigungen hat, die Hälfte davon entfallen auf den Winter, und wir wissen, dass der Wintersport für den österrei­chischen Tourismus, wie gesagt, ein wirtschaftlicher Hauptfaktor ist und dadurch auch für den Arbeitsmarktbereich sehr wichtig ist.

Wenn wir sehen, dass wir seit dem Jahr 1995 90 000 Schüler verloren haben, die Schulschikurse gemacht haben oder in Wintersportorte gekommen sind, dann wissen wir, dass wir in diesem Bereich etwas tun müssen, denn als Wintersportland, als Al­penland wissen wir, dass wir das für unsere Jugend nicht vernachlässigen dürfen.

Wir wissen aber auch, dass der Tourismus und gerade das Schifahren und der Winter­sport auch ein sehr teurer Sport sind, weshalb es sich viele junge Leute finanziell nicht leisten können, an Winterschulschikursen teilzunehmen. Deshalb ist es gut, wenn vom Tourismusausschuss in diese Richtung Aktivitäten gestartet werden, und zwar über die zuständigen Ministerien, aber auch über die Privatwirtschaft, damit auch diejenigen, die finanziell nicht so stark sind, diese Kurse besuchen können. Und es wird eine Heraus­forderung für die Liftbetreiber, für die Ausrüsterfirmen und für die Beherbergungsbetrie­be sein, für unsere jungen Leuten Angebote zu schnüren, die für jeden auch wirklich erschwinglich sind. (Beifall bei Abgeordneten der ÖVP.) Und das wird, wie gesagt, die Tourismuswirtschaft so, wie ich es vorher aufgezählt habe, auch machen. (Beifall bei Abgeordneten des BZÖ.)

 


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