Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll66. Sitzung / Seite 203

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Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Dr. Lichtenecker, Kolleginnen und Kollegen betreffend ausreichende Budgetmittel zur Erreichung einer 4-prozentigen F&E-Quote bis 2020.

Wenn Sie diesen Antrag unterstützen, bitte ich um ein Zeichen. – Er findet keine Mehr­heit. Der Antrag ist abgelehnt.

Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Kunasek, Kollegin­nen und Kollegen betreffend Vermeidung unnötiger Mittelverwendung durch Baustopp und Verschiebung des Projektes „Verlegung der 110-kV-Hochspannungsleitung Graz–Werndorf“.

Wer diesen Entschließungsantrag unterstützt, den bitte ich um ein Zeichen. – Der An­trag ist abgelehnt.

Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Grosz, Kolleginnen und Kollegen betreffend Freilichtmuseum Stübing.

Wer diesen Antrag unterstützt, den bitte ich um ein Zeichen. – Das ist die Minderheit. Der Antrag ist abgelehnt.

18.48.385. Punkt

Bericht des Rechnungshofausschusses betreffend den Bericht des Rechnungs­hofes, Reihe Bund 2010/1 (III-108/690 d.B.)

 


Präsident Fritz Neugebauer: Wir kommen zum 5. Punkt der Tagesordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Mag. Lapp. – Bitte, Frau Kollegin.

 


18.48.58

Abgeordnete Mag. Christine Lapp (SPÖ): Herr Präsident! Herr Präsident des Rech­ungshofes! Hohes Haus! Wir diskutieren hier den ersten Bericht des Rechnungshofes aus dem Jahr 2010. Das heißt, die Arbeit im Rechnungshofausschuss geht sehr zügig voran.

Ich will mich in meinen Ausführungen mit dem Fachhochschulsektor in Österreich be­schäftigen. Es ist ja ein wachsender Sektor, der vor 15 Jahren gegründet wurde und zu Beginn 700 und im Jahr 2007/2008 28 000 Studierende hatte.

Die steigende Studentenanzahl spricht dafür, dass dieses Bildungsangebot für sehr viele junge Menschen in unserem Land eine adäquate und effektive Ausbildung anbie­tet. Die Fachhochschulen bieten eine sehr praxisbezogene Ausbildung, die das Haupt­augenmerk auf die Bereiche Technik und Wirtschaft legt, und liefern vor allem auch einen Beitrag zur Durchlässigkeit im Bildungssystem.

Bei dem derzeit verhandelten Bericht wird auch die Drop-out-Rate dargestellt. Da möch­te ich eine kleine kritische Bemerkung an der Grafik des Rechnungshofes anbringen, denn es wird darauf hingewiesen, dass die Drop-out-Rate bei jenen Leuten, die von einer Werkmeisterausbildung kommen, sehr hoch wäre, nämlich 40 Prozent. Das ist bei einer Studentenanzahl von 20 Personen, die von der Werkmeisterausbildung auf die Fachhochschulen kommen, natürlich prozentuell ein sehr hoher Anteil, aber mit den Zahlen, die ich Ihnen vorher genannt habe, kann man das meiner Meinung nach nicht in Verbindung setzen.

Dargestellt wurde in diesem Rechnungshofbericht auch, dass die finanzielle Beteili­gung der Wirtschaft nicht erreicht wurde. Es gilt, die Wirtschaft dazu aufzufordern, das


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