Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll72. Sitzung, 7. Juli 2010 / Seite 206

HomeGesamtes ProtokollVorherige SeiteNächste Seite

Laut Plan 2002 sollten das jetzt inklusive der Zinserträge 5,6 Milliarden € sein. Tatsäch­licher Stand heute: 4,6 Milliarden €. Die Differenz beträgt also 1 Milliarde €. Die Ausschüt­tungen, die Sie ansprechen, sind zum Teil aus der Substanz erfolgt.

Jetzt sage ich Ihnen noch, was die Sozialdemokratie Niederösterreich will: Schluss mit den Spekulationen mit öffentlichen Mitteln und Umstieg auf konservative Veranlagungs­formen, eine halbe Milliarde € den Gemeinden zur Verfügung stellen (Abg. Kößl: Ihr habt das doch mitgetragen!) – das stimmt alles, ja –, für Bildung, Kindergärten, Senioren­zentren und auch, um Arbeitsplätze zu schaffen, einen Gesetzesbeschluss, dass die Spekulation mit öffentlichen Geldern verboten wird, und dann haben wir auch die Sache in Niederösterreich geklärt.

Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern man soll bei den Tatsachen bleiben. In Niederösterreich – Kollege Stummvoll, das wissen Sie – wird alles, was man gegen den Landeshauptmann oder gegen die ÖVP sagt, als Majestätsbeleidigung dargestellt. (Abg. Kößl: Unsinn!) Und das sollte auch hier im Hohen Haus einmal klargestellt werden. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Kößl: Bleibt einfach bei der Wahrheit! Darum geht es!)

19.28


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Auer. 2 Minu­ten Redezeit. – Bitte.

 


19.28.22

Abgeordneter Jakob Auer (ÖVP): Meine sehr geehrten Damen und Herren! Herr Prä­sident! Herr Staatssekretär! Eine Vorbemerkung zur Diskussion, die sich jetzt offen­sichtlich mit Niederösterreich beschäftigt: Soweit ich informiert bin, gab es einen ein­stimmigen Regierungsbeschluss und einen einstimmigen Landtagsbeschluss zur Vor­gangsweise. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.

Ich bringe einen Abänderungsantrag ein betreffend die Behebung von Katastrophen­schäden, die in diesen Tagen Teile des Landes deutlich in Mitleidenschaft gezogen ha­ben:

Abänderungsantrag

der Abgeordneten Jakob Auer, Jan Krainer, Kolleginnen und Kollegen zur Regierungs­vorlage betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesfinanzgesetz 2010 geändert wird (752 der Beilagen); in der Fassung des Ausschussberichtes (798 der Beilagen)

Der Nationalrat wolle in zweiter Lesung beschließen:

Die Regierungsvorlage betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesfinanzge­setz 2010 geändert wird, (752 der Beilagen) wird wie folgt geändert:

1. Im Einleitungssatz lautet die Zitierung des Bundesgesetzblattes richtig „BGBl. I Nr. 17/2010“ anstatt „BGBl. I Nr. 17/2009“.

2. Ziffer 3 lautet:

„3. Im Bundesvoranschlag (Anlage I) werden eingefügt:

a) nach dem Voranschlagsansatz 2/13204:

„2/13205/42 Refundierungen von Post und Telekom“

b) nach dem Voranschlagsansatz 1/44418:

„1/4442 Katastrophenfonds - Aufstockung (zw. Geb.):

1/44428/43 Aufwendungen“

 


HomeGesamtes ProtokollVorherige SeiteNächste Seite