Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll74. Sitzung / Seite 248

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

dass wir die Rahmenbedingungen so verändern, dass Sport und Bewegung in der Nach­mittagsbetreuung möglich werden.

Wir haben dafür gute Beispiele. Wir haben uns vonseiten der Sportunion schon einiges angeschaut, zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen, wo das hervorragend funktioniert. Die dortigen Modelle können wir jederzeit kopieren. (Präsidentin Mag. Prammer über­nimmt wieder den Vorsitz.)

Es gibt aber auch von den Dach- und Fachverbänden sehr gute Projekte in den Schu­len. Ich erwähne hier „UGOTCHI“ von der Sportunion, das in den Volksschulen her­vorragend zum Einsatz kommt.

Ich glaube, wir sind auf dem richtigen Weg. Es gilt jetzt, die Vorhaben umzusetzen. Sport ist gesund, und das sollten wir vermitteln. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

20.26


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Abgeordneter Ing. Höbart gelangt nun zu Wort. 2 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


20.26.56

Abgeordneter Ing. Christian Höbart (FPÖ): Frau Präsidentin! Hohes Haus! Herr Mi­nister! Faktum ist – und das wissen wir alle; das wurde ja auch schon von einigen mei­ner Vorredner gesagt –, dass regelmäßige Sport- und Bewegungseinheiten für unsere Kinder und unsere Jugendlichen positiv sind – keine Frage!

Wir wissen, dass wir im sogenannten Informationszeitalter stecken. Das heißt, viele Kin­der und Jugendliche verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit vor dem Computer, vor dem PC. Allerdings ist da oftmals Fettleibigkeit eine negative Nebenerscheinung – aber auch Denkarmut! Das muss man in diesem Zusammenhang auch einmal erwähnen. Sport regt ja nicht nur den Körper, sondern auch das Gehirn an.

Deswegen unterstützt die Freiheitliche Partei selbstverständlich alle Initiativen, die in die­se Richtung gehen, um da Verbesserungen zu bringen, um die Schnittstelle zwischen den Schulen, wo sich Jugendliche ja in der Regel aufhalten, und der Bundes-Sportorgani­sation und den professionellen Breitensportorganisationen herzustellen.

In diese Richtung geht auch der gemeinsame Fünf-Parteien-Entschließungsantrag. Da­her trägt auch die FPÖ diesen Entschließungsantrag mit – zum Wohle unserer Kinder und unserer Jugendlichen! (Beifall bei der FPÖ.)

20.28


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Brosz. – Bitte.

 


20.28.25

Abgeordneter Dieter Brosz (Grüne): Frau Präsidentin! Eigentlich bräuchte es nicht wirklich eine Aufforderung an die beiden Minister, hier tätig zu werden, aber man kann sehr wohl ein Zeichen setzen.

Die Kooperation zwischen Schulen und den Sportvereinen vor Ort ist mit Sicherheit ausbaufähig und sollte auch ausgebaut werden. Man darf aber, glaube ich, nicht außer Acht lassen, dass gerade im Volksschulbereich generell die Frage der Qualität des Sport- und Bewegungsunterrichts ein Thema sein sollte. Dort haben wir das Problem, dass durch das Klassenlehrerprinzip sehr oft nach wie vor Bewegungsunterricht bezie­hungsweise Sportunterricht irgendwie drangehängt, aber nicht sonderlich ernst ge­nommen wird. Infolgedessen wäre da noch einiges zu tun, um die Qualität des Sport­unterrichts in den Pflichtschulen, vor allem in den Volksschulen zu heben. Wir hoffen al­so, dass wir in diesem Bereich und auch bei der Kooperation weiterkommen.

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite