Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll74. Sitzung / Seite 249

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Zum Abschluss darf ich noch meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, dass die Krake Paul die WM unbeschadet überleben wird, weil aus Tierschutzgründen eine richtige Vorher­sage des Ausscheidens von Deutschland nicht dazu führen kann, dass die Krake da­runter leidet. Wir hoffen, dass man hier entsprechende Milde walten lassen wird. (Bei­fall bei den Grünen.)

20.29


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Huber. – Bitte.

 


20.29.42

Abgeordneter Gerhard Huber (BZÖ): Geschätzte Frau Präsident! Herr Bundesminis­ter! Dass sportliche Bewegung, wenn möglich täglich und von klein auf, für unsere Kin­der und für unsere Jugendlichen das Beste ist, ist klar.

Auch wir vom BZÖ werden diesen Antrag mittragen, auch wenn der Aufbau der Nach­mittagsbetreuung, der in diesem Antrag auch enthalten ist, für die Schulen und für die Sportorganisationen schwierig ist, aber er ist machbar. Wichtig ist dabei auch, dass da­durch die Familien entlastet werden.

Die Modelle müssen auf die Begabungen der Kinder abgestellt werden. Wir brauchen Modelle, wie sie in Deutschland, wie Kollege Haubner gesagt hat, sehr gut funktionieren.

Eines ist dabei auch wichtig: Unsere Familien dürfen dadurch finanziell nicht belastet werden. (Beifall beim BZÖ.)

20.30


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Bundesminister Mag. Darabos gelangt nun zu Wort. – Bitte.

 


20.30.37

Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Mag. Norbert Darabos: Sehr geehrte Frau Präsidentin! Hohes Haus! Nur ganz kurz: Ich unterstütze diesen Ent­schließungsantrag vollinhaltlich. (Demonstrativer Beifall bei der ÖVP.)

Ich möchte allerdings dazu sagen, dass wir einige Punkte davon schon erfüllt haben. Diese in aller Kürze, im Stakkato:

Erstens: Es gibt eine Arbeitsgruppe zwischen den Ministerien, was den Bereich Jugend und Sport betrifft.

Zweitens: Es gibt erstmals in der Geschichte eine Rahmenvereinbarung zwischen der Bundes-Sportorganisation, dem Unterrichtsministerium und dem Sportministerium, was die Zusammenarbeit zwischen Sport und Schule betrifft.

Drittens: Wir haben eine Initiative „Kinder gesund bewegen“ gestartet. Es sind im­merhin 2 700 Schulen und Kindergärten, die sich über die Dachverbände an dieser Ini­tiative beteiligen.

Viertens: Wir haben darüber hinaus die Bewegungsinitiative „Gesund & Munter“ in den Volkschulen bereits etabliert.

Fünftens: Wir haben wieder eine Bundesschulmeisterschaft eingeführt, sogenannte Schul-Olympics.

Sechstens: Ehemalige Spitzensportler haben unter dem Motto „Sportler für den Sport“ einen sogenannten Bewegungscoach entwickelt, der mit dem Unterrichtsministerium im Herbst seine Arbeit aufnehmen wir.

Mit diesen Initiativen kommen wir dieser Entschließung schon ziemlich weit entgegen. Aber wir werden diese Entschließung, so wie es im Antrag steht, bis Dezember 2010


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