Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll81. Sitzung / Seite 40

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GmbH in den ersten neun Monaten, sprich in den ersten drei Quartalen, abgewickelt hat?

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Bitte, Herr Bundesminister.

 


Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend Dr. Reinhold Mitterlehner: Ich habe vorher schon das gesamte Fördervolumen und auch das Investitionsvolumen angesprochen. In den ersten drei Quartalen war das Investitionsvolumen 1,5 Milliar­den €, das entsprechende Fördervolumen war rund 505 Millionen €. Die Förderfälle habe ich angesprochen. Was wir alles an Kleinkrediten und Haftungen bewegt haben, waren 77,1 Millionen € an Haftungen und 858 Kleinkredite mit einem Volumen von 47,2 Millionen €. Wir übermitteln aber gerne eine Gesamtdarstellung am Jahresende, wo der Überblick gegeben ist. (Beifall bei der ÖVP.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen zur Anfrage 91/M der Frau Abgeordneten Binder-Maier. – Bitte.

 


Abgeordnete Gabriele Binder-Maier (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Wieder zurück in die Welt der Familien.

Meine Frage richtet sich an Sie als Familienminister wie auch als Wirtschaftsminister:

91/M

Was unternimmt Ihr Ressort, um in Zukunft sowohl mehr Väter zu motivieren, sich in die Kinderbetreuung einzubringen, als auch Unternehmen in diese Richtung zu sensibilisieren, schließlich liegt der Anteil der Väter, die in Karenz gehen, noch immer bei unter 5 Prozent?“

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Bitte um die Beantwortung, Herr Bundes­minister.

 


Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend Dr. Reinhold Mitterlehner: Frau Abgeordnete, Sie sprechen ein ganz wichtiges gesellschaftliches Problem an. Wir haben beim Kindergeld mit der Pauschalvariante 12 plus 2 und der Variante 12 plus 2 für einkommensabhängiges Kindergeld ein Modell geschaffen, das für die Betroffenen ausgesprochen attraktiv ist. Es gibt eine klare prozentuelle Steigerung, die Variante 12 plus 2 mit bis zu 2 000 € wurde beispielsweise seit 1. Jänner von rund 1 000 Be­troffenen gewählt.

Wir sehen natürlich erst am Ende einer Frist wirklich, wie die Inanspruchnahme ist. Wir bemühen uns, dass wir das Thema mit Öffentlichkeitsarbeitsmaßnahmen ent­sprechend positionieren. Wir haben mit dem Audit „berufundfamilie“ ein tolles Instrument. Das werden wir weiterführen.

Es ist natürlich auch Aufgabe der Betriebe, den Stellenwert dieser Maßnahme zu beto­nen, denn man sieht, dass das beiden Teilen und auch dem Unternehmen nützt. Ich glaube, da sind wir auf einem an sich guten, aber noch verbesserbaren Weg. (Beifall bei der ÖVP.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zusatzfrage? – Bitte, Frau Abgeordnete Binder-Maier.

 


Abgeordnete Gabriele Binder-Maier (SPÖ): Herr Bundesminister! Wir haben zuletzt den Familienbericht hier im Hohen Haus debattiert. Dem Kapitel Väter wurde breiter Raum gewidmet. Nach der Debatte war in der öffentlichen Diskussion die Kritik zu hören, dass ein Kapitel im Familienbericht gefehlt hat, nämlich das Kapitel Armut.

 


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