und Wirksamkeit der Spendenabsetzbarkeit abschätzen und über die Ausweitung der Begünstigten entscheiden wollte, stellen die unterfertigten Abgeordneten folgenden
Entschließungsantrag
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Der Bundesminister für Finanzen wird ersucht, umgehend die Liste der steuerbegünstigten Hilfsorganisationen um jene Vereine und Einrichtungen, die im Bereich Tier- und Umweltschutz tätig sind, zu erweitern, damit künftig die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden für den Tier- und Umweltschutz sichergestellt ist“.
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Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Durchschlag. 4 Minuten Redezeit. – Bitte.
13.58
Abgeordnete Claudia Durchschlag (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzter Herr Bundesminister! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Es werden in schöner Regelmäßigkeit Meinungsumfragen durchgeführt, in denen die Menschen befragt werden, welche Bereiche, welche Lebensbereiche, welche Themen ihnen besonders wichtig sind. Als ein Thema, das mit Sicherheit von den Menschen immer als besonders wichtig eingestuft wird, findet sich neben Familie und Arbeitsplatz stets das Thema Gesundheit.
Der Wunsch, frei von Krankheit und von Behinderungen zu leben und auch alt zu werden, ist verständlicherweise stark ausgeprägt, dies allerdings auch schon bei den ganz Jungen. Wir haben voriges Jahr in Oberösterreich eine Jugendstudie durchgeführt und haben gesehen, dass das Thema Gesundheit auch bei den jungen Menschen ganz oben auf der Liste steht.
Das mag vielleicht manche verwundern. Wenn man allerdings so wie ich oder auch viele meiner KollegInnen den Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen über mehr als 30 Jahre beobachten konnte, dann ist das durchaus nachvollziehbar. Wir erleben bereits im Volksschulalter Kinder mit Rückenbeschwerden, wir erleben Jugendliche mit massiven Haltungsfehlern, wir erleben übergewichtige und adipöse Kinder, wir erleben Kinder, deren motorische Fähigkeiten mehr als bescheiden sind, wir erleben zunehmend juvenile Diabetes und so weiter und so weiter. Wenn man das alles zusammen nimmt, kann man eigentlich von einem desaströsen Befund sprechen, der geradezu nach Sofortmaßnahmen schreit.
Da komme ich jetzt zum Regierungsübereinkommen, Herr Bundesminister. In diesem ist ja im Zusammenhang mit Prävention von einigen nationalen Aktionsplänen die Rede, unter anderem in den Bereichen Diabetes, Übergewicht, Demenz, Bewegung, Ernährung und noch in einigen anderen Bereichen. Es ist zusätzlich eine Strategie für eine gesunde Schule angekündigt.
Wenn ich mir jetzt überlege, dass es äußerst notwendig ist, diese Punkte auch umzusetzen, wird das eine gemeinsame Kraftanstrengung aller im Gesundheitswesen tätigen Fachleute erfordern. Ich betone jetzt das Wort „Fachleute“ ganz besonders, denn das wird, wenn es so kommt, auch ein äußerst beliebtes Betätigungsfeld sogenannter Schmalspur-Fachleute oder selbsternannter Experten der verschiedensten Disziplinen sein.
Da geht es jetzt um Qualitätssicherung. Qualitätssicherung, Herr Minister, kann hier nur die ebenfalls im Regierungsübereinkommen beschlossene Registrierung der Berufsbe-
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