Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll91. Sitzung / Seite 237

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Entschließungsantrag

der Abgeordneten Petzner, Markowitz, Kolleginnen und Kollegen betreffend Sanierungs­konzept für das anatomisch-pathologische Institut

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur wird aufgefordert, innerhalb des ersten Halbjahres 2011 ein umfangreiches Sanierungskonzept für das anatomisch-pa­thologische Institut vorzulegen.“

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Ihnen, Frau Bundesministerin, kann ich abschließend versichern, dass Sie auch im neu­en Jahr 2011 mit der Unterstützung des BZÖ für Ihre Reformbestrebungen rechnen kön­nen. In diesem Sinne alles Gute! (Beifall beim BZÖ.)

15.53


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Die beiden Entschließungsanträge sind ausrei­chend unterstützt und stehen mit in Verhandlung.

Die beiden Anträge haben folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Ursula Haubner, Stefan Petzner, Stefan Markowitz, Kollegin und Kollegen betreffend Aufhebung des 10%-Limits bei Modellversuchen der „Neuen Mittel­schule“ sowie Überführung der Schulversuche ins Regelschulwesen

eingebracht in der 91. Sitzung des Nationalrates, am 21. Dezember 2010 im Zuge der Debatte zu TOP 1, Bericht des Budgetausschusses über die Regierungsvorlage (980 d.B.): Bundesgesetz über die Bewilligung des Bundesvoranschlages für das Jahr 2011 (Bundesfinanzgesetz 2011 – BFG 2011) samt Anlagen (1044 d.B.) (Unter­gliederung UG 30)

Angesichts der derzeit geübten Praxis für die Anwendung des bundesweiten 10%-Li­mits bei der Genehmigung von Modellversuchen zur „Neuen Mittelschule“ stellt sich die Frage, an welchen Kriterien sich das Ministerium orientiert, wenn diese 10%-Grenze überschritten wird. Bisher ließ die Genehmigungsroutine eine den regionalen Bedürf­nissen entsprechende Streuung der Modellversuche vermissen. Der daraus entste­hende Konkurrenzkampf der Bundesländer um potentielle Standorte zur Errichtung des Schulversuchs ist nicht geeignet, das österreichische Schulsystem nachhaltig und flächendeckend im Sinne der dringend notwendigen Schulreform weiterzuentwickeln. Das vom Ministerium angewandte Prinzip „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ zeugt von fehlender langfristiger Planung und fehlenden klaren Überlegungen zur Implemen­tierung der „Neuen Mittelschule“ in den Regelschulbetrieb. Darüber hinaus wird der laufende Schulversuch von Schülern wie Eltern sehr positiv angenommen, was für eine ehest mögliche Überführung in den Regelschulbetrieb spricht.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag:

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur wird ersucht, dem Nationalrat ehebaldigst einen Gesetzesentwurf zuzuleiten, der die ersatzlose Streichung der bun-


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