Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Mir liegen keine weiteren Wortmeldungen mehr vor. Somit sind diese Themenbereiche erledigt.
UG 16: Öffentliche Abgaben
UG 23: Pensionen
UG 44: Finanzausgleich
UG 45: Bundesvermögen
UG 46: Finanzmarktstabilität
UG 51: Kassenverwaltung
UG 58: Finanzierungen, Währungstauschverträge
sowie Text des Bundesfinanzgesetzes und restliche Teile der Anlage I einschließlich Anlagen II bis IV
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir kommen nun zur Verhandlung der Rubrik 5, Kassa und Zinsen.
Als Erster gelangt Herr Abgeordneter Gradauer zu Wort. – Bitte.
15.56
Abgeordneter Alois Gradauer (FPÖ): Frau Präsident! Herr Minister! Nichts gegen den Umweltminister, aber ich hätte mir doch erwartet, dass bei den Finanzpunkten jemand von der Finanzverwaltung oder vom Finanzamt hier wäre. (Abg. Jakob Auer: Da hat er recht! Wo er recht hat, hat er recht!) So ist es leider Gottes nicht, das spricht allerdings Bände.
Erster Punkt: Es gibt große Unsicherheiten bei der Verrechnung der neuen Mineralölsteuer. Die Betreiber der Tankstellen wissen nicht, wann die Preise angehoben werden sollen, nämlich in der Nacht vom 31. Dezember 2010 auf 1. Jänner 2011 oder, wie es der Wirtschaftsminister vorschreibt, erst zu Mittag. – Ich glaube, da ist einiges zu klären, und das deutet darauf hin, dass bei der Gesetzwerdung doch etwas husch-pfusch vorgegangen wurde.
Zweiter Punkt: Ich bringe einen Entschließungsantrag der Abgeordneten Gradauer, Themessl und weiterer Abgeordneter ein.
Entschließungsantrag
„Der Nationalrat möge beschließen:
,Die Bundesregierung wird aufgefordert, dem Nationalrat eine Regierungsvorlage vorzulegen, die zu einer Entlastung der kleinen und mittleren Betriebe und zur Erhöhung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes führt.‘“
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Es geht dabei um eine ganze Reihe von Vorschlägen, wie man in Verwaltung und Bürokratie sparsamer vorgehen kann, es geht um Vorschläge, wie man bei den Steuern und Abgaben vorgehen kann, um die Situation zu verbessern. – So viel dazu, weil die Regierungsparteien uns immer vorhalten, dass wir keine Vorschläge bringen. Auch hier sind wieder viele davon.
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