Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll91. Sitzung / Seite 497

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Wiederaufnahme der Rechtsträgerfinanzierung (Rechtsträger mit mehrheitlicher Bun­desbeteiligung sollen ihren Finanzbedarf zu günstigeren Konditionen über die Österrei­chische Bundesfinanzierungsagentur decken)

Modernisierung und Automatisation der Verfahren bei den Finanzämtern im Zusam­menhang mit den Energieabgaben zwecks Steigerung der Effizienz und Rechtmäßig­keit; Errichtung eines wirksamen internen Kontrollsystems

Harmonisierung der für die Bemessung der Steuern und der Sozialversicherungsbei­träge geltenden Rechtsvorschriften

Neuregelung der steuerlichen Absetzmöglichkeiten von Topf-Sonderausgaben (Ab­setzmöglichkeiten für Wohnraumschaffung, Personenversicherungen usw.) aufgrund des geringen Lenkungseffekts der bisherigen Regelung und geringer steuerlicher Aus­wirkungen für den einzelnen Steuerpflichtigen (maximal 167 EUR jährlich) zugunsten einer Berücksichtigung im Steuertarif

Maßnahmenbündel zur Errichtung eines funktionierenden internen Kontrollsystems bei den Arbeitnehmerveranlagungen (im Hinblick auf den Wegfall des Vier-Augen-Prinzips und die Ausweitung der selbständigen Genehmigungsbefugnisse von Bediensteten bei Erledigungen in den Finanzämtern)

Neustrukturierung der Finanzstrafbehörden der Zollverwaltung in Anbetracht der rück­läufigen Erledigungszahlen

Einführung des elektronischen Zahlungsverkehrs und Entlastung von bundesweit rd. 40 Bediensteten von der Eingabe und Kontrolle der Buchungen; Heranziehung für an­dere Aufgaben bei den Finanzämtern

Forcierung der Nutzung von FinanzOnline für die Einbringung der Abgabenerklärungen (ermöglicht Kostenreduzierung um rd. 50 %) sowie für die elektronische Zustellung der Steuerbescheide im Wege der Databox (Entfall der Postgebühren)

Aufhebung des Instruments der Selbstträgerschaft und Einbeziehung der finanziellen Folgen in die Finanzausgleichsverhandlungen

Reduzierung des Personaleinsatzes für Beschaffungsaufgaben in den Ressorts durch zunehmende Verlagerung des Beschaffungsvolumens auf Abrufe aus Rahmenverein­barungen der BBG (10 % bis 30 % erscheinen durchaus realistisch) und

Verbesserung des Beschaffungscontrollings der BBG und Verknüpfung mit dem EShop; Vervollständigung der Datenbank als Basis für die Vorschreibung von Servicegebüh­ren.“

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Auer. – Bitte.

 


16.53.40

Abgeordneter Jakob Auer (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Staatssekretär! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Am Ende der durchaus interessanten und spannenden, lange dauernden Budgetberatungen möchte ich zuerst einmal meinen Stellvertretern im Budgetausschuss, Frau Kollegin Tamandl, Herrn Kollegen Gradauer und Herrn Kol­legen Gartlehner, ein sehr herzliches Dankeschön sagen. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

Ein Danke auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Klubs, die bemüht waren, uns entsprechend zur Seite zu stehen, vor allem aber auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Parlamentsdirektion, die uns professionell wie immer geholfen haben. (Allgemeiner Beifall.)

 


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