Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll93. Sitzung / Seite 291

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Wir haben von mehreren Rednern schon gehört, dass die Standards bei uns in Österreich sehr hoch sind. Manche bezeichnen sie sogar als die höchsten. Fest steht auf alle Fälle, sie sind sehr hoch, und wenn wir international reüssieren wollen, dann ist es natürlich wichtig, eine vergleichbare Kategorisierung zu haben. Dafür müssen wir alle zusammenarbeiten.

Herr Dr. Ennemoser hat uns im Ausschuss einen guten Überblick über die Arbeit aus der Wirtschaftskammer gegeben. Das hat mir sehr gut gefallen. Was mir nicht gut gefallen hat, ist, dass es jetzt seitens der Wirtschaftskammer Probleme mit der Österreich-Werbung gibt. Wie das weitergehen wird, werden wir sehen. Damit wir diesen Punkt à la longue auch wirklich umsetzen können, braucht es aber die Zusammenarbeit aller, und da kann es nicht sein, dass es Streitigkeiten von Meinungsträgern gibt, die wir international brauchen.

Wenn ich vielleicht noch einen Punkt aus dem Antrag nennen darf, der mir sehr gut gefällt: Es wird im Antrag auch darauf verwiesen, dass wir die Tourismus-Destination Europa als Ganzes bewerben sollen. Ich glaube, das ist ganz wichtig für uns, weil wir dann natürlich mit partizipieren können. Der Vorschlag des Herrn Kollegen Obernosterer aus dem Ausschuss hat mir auch sehr gut gefallen. Es wurde bei uns unlängst auch in Tirol diskutiert, was die Wellness-Kategorisierung anbelangt.

Danke sehr, und ich hoffe, dass wir weiterhin im Sinne des Tourismus sehr gut zusam­menarbeiten – und Ihnen, Frau Kollegin aus Tirol, wünsche ich alles Gute bei uns hier in Wien. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP. Abg. Mag. Josef Auer reicht Staatssekretärin Mag. Remler die Hand.)

22.43


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Ing. Hackl. – Bitte.

 


22.43.56

Abgeordneter Ing. Heinz-Peter Hackl (FPÖ): Frau Präsidentin! Frau Staatssekretärin! Aus Sicht der Konsumentinnen und Konsumenten ist die europaweite einheitliche Neustrukturierung der Hotel-Sterne sehr zu begrüßen. Wir haben von einigen Vorrednern schon gehört, dass ein Dreistern-Hotel in Norddeutschland nicht den Stan­dard eines Dreistern-Hotels in Sizilien hat – oder umgekehrt.

Ganz wichtig für den Erfolg dieses Projektes wird ein hoher Beteiligungsgrad der Gastronomie sein, und ein weiterer ganz wichtiger Punkt ist ein Qualitäts-Management. Wir kennen ja die „Kreativität“ mancher südlicher Mittelmeerländer, und da ist sicher­zustellen, dass auch im Laufe der Jahre die vergebenen Sterne und die Qualitäts­standards für den Konsumenten nach wie vor Gültigkeit haben. Danke. (Beifall bei der FPÖ.)

22.44


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Abgeordneter Pack gelangt nun zu Wort. – Bitte.

 


22.45.18

Abgeordneter Jochen Pack (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine geschätz­ten Damen und Herren! Frau Staatssekretärin! Meine Vorredner haben es bereits erwähnt, und ich glaube, das muss man auch ganz klar hervorstreichen: Eine einheitliche Hotel-Klassifizierung bringt natürlich nicht nur dem Gast etwas, sondern sie ist vor allem wichtig für die Tourismusbetriebe.

Wenn ich als Beispiel meine oststeirische Heimat hernehmen darf: Wir stehen natür­lich, was Thermen-Standorte betrifft, viel im Wettbewerb, vor allem mit neuen Thermen


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