Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll96. Sitzung / Seite 130

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den Wirtschaftsstandort betrifft, was die Beschäftigung in diesem Land betrifft, hat das sehr viel damit zu tun, welche Mobilität wir zur Verfügung stellen, und das wird in Zu­kunft von noch größerer Bedeutung sein, wenn wir Maßnahmen setzen wollen, um den Klimawandel hintanzuhalten. Da sind grüne Technologien, umweltfreundliche Mobilität die einzig wirkliche Antwort. Deshalb halte ich das für ein wichtiges Thema, über das ich, wie gesagt, bereit bin, Tag und Nacht zu diskutieren – was Sie im Übrigen wissen; aber ich glaube, Sie haben auch nicht mich gemeint. (Abg. Dr. Moser weist mit den Ar­men wieder nach links und nach rechts.)

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Was die Frage des Wirtschaftsstandortes und der Mobilität betrifft, ist es so, dass auch der Wintersport natürlich ein ganz be­deutender Wirtschaftsfaktor für Österreich ist. Ich glaube, dass es auch etwas ist, wo­rauf wir stolz sein können, dass Österreich beim Wintersporturlaub in Europa Markt­führer ist – ein kleines Land wie Österreich! Wir haben in Europa rund 32 Millionen Menschen, die Ski fahren, und da ist es ist natürlich etwas ganz Tolles, dass die meis­ten dieser Menschen ihren Urlaub in Österreich verbringen. Ich glaube, dadurch wird die Bedeutung, auch die wirtschaftliche Bedeutung, wirklich klar. Es wird klar, dass es in einer Region wie Österreich mit seinen Bergen und den Tälern, in denen viele Men­schen wohnen, heute undenkbar wäre, wenn wir den Wintertourismus nicht hätten. (Beifall bei Abgeordneten von SPÖ und ÖVP.) Daher hat das viel mit dem Wirtschafts­standort und auch der Beschäftigung eines Landes zu tun.

Das ist das eine, was die Seilbahnwirtschaft betrifft: dass wir national den Fremden­verkehr stärken, die Beschäftigung in diesen Regionen absichern.

Das Zweite, das ich kurz erwähnen möchte, ist, dass wir, auch was den Technologie­transfer betrifft, bei Seilbahnen weltweit an der Spitze stehen. Das heißt, wir sorgen nicht nur im Land für guten Fremdenverkehr und Wirtschaftsbelebung, sondern wir sor­gen weltweit auch für Technologietransfer, weil wir Spitzenanbieter bei Seilbahntech­nologien in der ganzen Welt sind.

Den Ausführungen meiner Vorredner habe ich eigentlich kaum etwas hinzuzufügen. Sie haben auf die Änderungen Bezug genommen. Es geht bei den Änderungen darum, dass wir die Qualität bei den Seilbahnen noch stärken wollen, dass natürlich die Si­cherheit der Seilbahnen im Mittelpunkt steht und wir diese dadurch stärken wollen.

Ich bedanke mich bei Ihnen allen, denn soweit ich das den Wortmeldungen jetzt ent­nommen habe, werden alle Fraktionen des Hohen Hauses diesen Änderungen auch zustimmen. Ich bedanke mich für die Zustimmung. Ich bedanke mich für die Mitarbeit, vor allem bedanke ich mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meines Hauses für die Erstellung dieser Änderungen.

Das ist, wie gesagt, für ein Fremdenverkehrsland wie Österreich von großer wirtschaft­licher Bedeutung. Herzlichen Dank für Ihre Zustimmung. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

14.17


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als nächster Redner gelangt Herr Abgeordneter Keck zu Wort. 3 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


14.17.21

Abgeordneter Dietmar Keck (SPÖ): Herr Präsident! Frau Minister! Meine Damen und Herren! Ich möchte vorweg einmal den Pensionistenverband Keferfeld begrüßen, der den heutigen Tag unter dem Motto „Parlamentarismus live“ hier verbringt und uns zu­hört und schaut, wie Parlamentarismus funktioniert.

Meine Damen und Herren! Erst 2009 wurde das Seilbahngesetz zuletzt geändert. Die­se letzte Veränderung hatte ihre Ursache in der Umsetzung einer EU-Richtlinie, die sich vor allem der Sicherheit bei der Planung und Errichtung von Seilbahnanlagen ge-


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