Mag. Rudas: Wo ist Strache?) Man fährt gerne ein sportliches Auto, man heizt die Wohnung in Wien mit Gas. – Da hilft das ganze Drehen an Ihren Haaren nichts, man kann auch diese Wischerbewegung machen. Das ist Ihr Niveau, Frau Glawischnig! Das passt sehr gut zu Ihnen. Das gefällt mir sehr gut, weil so die Menschen auch sehen, wen sie hier sitzen haben. (Zwischenruf bei den Grünen.)
Das heißt, Sie sind extrem unglaubwürdig, und daher werde ich auch nicht mit Ihnen über das Ökostromgesetz verhandeln. Das werde ich mit Sicherheit nicht tun! Sie werden wieder auf der Seite stehen und zuschauen, und wir werden das Ökostromgesetz gemeinsam mit anderen Parteien beschließen. (Zwischenruf der Abg. Dr. Glawischnig-Piesczek.) – Ui, Frau Glawischnig hat sich in die Debatte eingemischt. Sie ist doch da! Ich hoffe, Sie werden auch die gesamte Debatte hier bleiben und nicht, wie geplant, den Sitzungssaal wieder verlassen. Ich bin sehr gespannt darauf. (Beifall bei der FPÖ.)
13.31
Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Ing. Schultes. 5 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.
13.31
Abgeordneter Ing. Hermann Schultes (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geschätzter Herr Bundesminister Berlakovich! Meine Damen und Herren im Hohen Haus! Ich beginne heute meine Rede mit einem Dankeschön an die vielen Freiwilligen, die in den letzten Wochen und Monaten in ganz Österreich, besonders aber in Niederösterreich und überhaupt in meiner Gemeinde draußen waren, um aufzusammeln, was andere Leute weggeworfen haben. (Abg. Zanger: Er beginnt jede Rede mit einem Dankeschön! Das schwarze Dankeschön!) Wir haben Flurreinigungsaktionen im ganzen Land gehabt, und dabei sind wieder viele Dosen, Flaschen, jede Menge Plastiksackerln der Abfallwirtschaft zugeführt worden. (Abg. Zanger: Und vieles andere!)
Das ist etwas, das eine besondere Leistung darstellt, und ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, warum sich der Kollege von den Blauen gar so aufregt. – Haben eure Leute nichts aufzusammeln gehabt? Unsere haben es getan.
Meine Damen und Herren! Die Belastung der Umwelt durch – ich sage einmal – charakterliche Schwächen einzelner Mitbürger, die schlampig sind und Dinge wegschmeißen, wo sie nicht hingehören, stört uns sehr. Viele Menschen stört das, mich persönlich auch, und ich werde immer wieder angesprochen, dass man da etwas tun soll.
Andererseits wissen wir, dass viel an Verpackung zum täglichen Leben gehört. Plastiktragetaschen – das heutige Thema – sind eine Errungenschaft, die das Leben bequem machen, weil man nicht viel nachdenken muss, man hat sie einfach mit.
Wir alle wissen, dass immer mehr Leute darüber nachdenken und sich fragen: Muss das so sein? Wäre es nicht besser, sie einfach durch wiederverwendbare Taschen zu ersetzen? Oder wenn schon Plastiktragetaschen, dann wenigstens solche aus Material, das verrotten kann, das wieder in die Natur zurückkehrt und nicht jahrhundertelang eine Belastung der Natur ist.
Unser Bundesminister Berlakovich hat ein Programm überlegt und entworfen, wie wir die Umweltbelastung in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft reduzieren können. Heute geht es darum, uns hinter dieses Programm zu stellen, und ich darf berichten, dass es schon viele gibt, auch im Handel, die sich mittlerweile bereit erklärt haben, mitzutun.
An dieser Stelle will ich mich besonders beim Kudlich-Preisträger Heinz Gstir bedanken, der hinter der Initiative „Bio vom Berg“ steht. Das ist eine Tiroler Biobauern-
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