Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll109. Sitzung / Seite 110

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der Tat, wir alle – die Politik, die Gesellschaft und die Wirtschaft – sollen Österreich weiterbringen.

Nehmen wir uns ein Beispiel am Sport, zum Beispiel am FC Barcelona mit seinem Willen zur Kooperation und mit seinem Willen zum Erfolg! Das hat diesen bekanntlich zum Champions-League-Titel geführt. Fußballerisch werden wir in Österreich das sicherlich nicht erreichen, aber wirtschaftlich ist Österreich in der Champions League.

Noch immer gehören wir dank unseren starken Wirtschaftsplayern, den Unterneh­merinnen und Unternehmern, und der richtigen Taktik zu den wirtschaftlich erfolg­reichsten Nationen in Europa. Ich glaube, das ist gut und das ist richtig so. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

Diese Wirtschaftsplayer in unserem Land sind die kleinen und mittleren Betriebe, die laufstark und innovativ am Spielfeld „Markt“ ihre Leistungen bringen, maßgeblich in Kooperation mit den großen Industriebetrieben. Es ist daher also wichtig, dass wir unseren Blick nach vorne richten, Herr Kollege Bucher, und nicht nach hinten auf Córdoba. (Abg. Bucher – einen Zeitungsausschnitt in die Höhe haltend –: Das sagt der Chef, der Leitl! Der Chef kritisiert das!)

Mit der Mittelstandsoffensive unseres Ministers Mitterlehner und mit der Triple-I-Stra­tegie der Regierung schnüren wir ein Fitnesspaket für die innovativen Betriebe. Das ist wichtig für den Wirtschaftsstandort Österreich und das ist auch wichtig für die Arbeit­nehmerinnen und Arbeitnehmer in unserem Land, meine Damen und Herren! (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

Mit diesem Paket – Innovationspotenziale heben, Investitionen unterstützen und Inter­nationalisierung fördern – sind wir auf einem ganz wichtigen Weg für unsere Wirtschaft, dass wir auch den hohen Stellenwert in Europa weiter halten können.

Wir haben ein Top-Wirtschaftswachstum. Wir haben eine Top-Jugendbeschäftigung. Wir haben eine der höchsten Beschäftigungsquoten in ganz Europa. Ich glaube, der Erfolgsweg gibt uns recht. Es geht darum, dass wir diesen Erfolgsweg weiter fortführen, meine Damen und Herren!

Herr Kollege Stadler (Abg. Mag. Stadler: „Es muss etwas geschehen!“), ich glaube, es ist schon so, dass man dieses Rednerpult nicht unbedingt mit einem im Kabarett – ganz wurscht in welcher Region Österreichs – verwechseln sollte. (Abg. Mag. Stadler: Bei der Regierung?) Ich glaube, es würde dem Nationalrat und Ihnen sehr guttun. – Danke. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

12.49


Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Dr. Rosenkranz. – Bitte.

 


12.49.09

Abgeordneter Dr. Walter Rosenkranz (FPÖ): Herr Präsident! Geschätzte Mitglieder der Bundesregierung! Hohes Haus! Nun ja, am Schluss anknüpfend: Ich glaube, ein bisschen mehr Literatur, als der Kollege Großruck normalerweise bietet, tut diesem Haus auch nicht ganz schlecht – also, wenn wir hier vom Vierzeiler ein bisschen weg­kommen. (Beifall bei der FPÖ.) Deutsche Literatur tut auch ganz gut, ohne das in die Richtung des Kabaretts ziehen zu wollen oder zu müssen. (Abg. Mag. Gaßner: Muss es unbedingt deutsche Literatur sein?)

Herr Kollege Haubner hat gerade daran erinnert, wie dieses Motto der Bundes­regierung eigentlich lautet. Es ist nämlich schon fast ein bisschen in Vergessenheit geraten: „Österreich weiterbringen“. – Nun, gerade in Österreich, in der österreichi­schen Mundart hat dieses Wort „weiterbringen“ – vielleicht auch für den Wissenschafts-


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