Entschließungsantrag
der Abgeordneten Petzner, Grosz, Kolleginnen und Kollegen betreffend Sicherstellung der Finanzierung des Freilichtmuseums Stübing
eingebracht in der 113. NR-Sitzung am 07. Juli 2011, im Zuge der Debatte zu TOP 13, Bericht des Kulturausschusses über den Antrag 1567/A(E) der Abgeordneten Mag. Unterreiner, Kolleginnen und Kollegen betreffend Aufwertung und Erhaltung von Volkskunde- und Völkerkundemuseum (1380 d. B.)
Trotz mehrheitlich angenommener Entschließung vom 7. Juli 2010 betreffend Fortbestand des Freilichtmuseums Stübing, haben es die Verantwortlichen innerhalb eines Jahres nicht geschafft, ein langfristiges Finanzierungsmodell zu präsentieren.
Trotz des (Lippen)bekenntnisses aller Beteiligten, das Freilichtmuseum Stübing erhalten zu wollen, ist die Finanzierung nur noch für kommende Saison gesichert.
Nach der letzten Sitzung des Stifungskuratoriums Anfang Juli hieß es zwar, dass es noch heuer einen Beschluss über eine Fünf-Jahres-Finanzierung geben sollte, jedoch macht die Verwendung des Konjunktivs an dieser Stelle skeptisch und erinnert an die vielen leeren Versprechen über eine rasche Sicherstellung der Finanzierung des letzten Jahres.
Daher stellen die unterfertigten Abgeordneten folgenden
Entschließungsantrag:
Der Nationalrat wolle entschließen:
„Die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur wird in Zusammenarbeit mit den übrigen im Kuratorium vertretenen Ressortminister- Bundesminister für Finanzen, Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und der Bundesminister für Wissenschaft und Forschung- aufgefordert, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um eine langfristige Finanzierung des Freilichtmuseums Stübing sicherzustellen.“
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Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Sacher. – Bitte.
18.04
Abgeordneter Ewald Sacher (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Frau Bundesministerin! Frau Innenministerin! Wissen Sie, Frau Kollegin Unterreiner, ich diskutiere gerne mit Ihnen, weil mir die Diskussionen über Kulturfragen mit Ihnen die Möglichkeit geben, die ideologischen Unterschiede zwischen uns herauszuarbeiten, und die bestehen. Das ist das Erste, das ich Ihnen sagen wollte. Ich komme dann noch darauf zurück.
Und das Zweite ist, wenn Sie sagen, das Projekt „Museum NEU“ sei gescheitert, dann kann ich Ihnen sagen: Nein, das Projekt ist nicht gescheitert, der Plan ist nicht gescheitert! Er wartet nach wie vor auf seine Realisierung, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Und ich könnte jetzt in einer Chronologie genau nachweisen, wie sich das entwickelt hat, aber die Frau Bundesministerin hat mir das schon abgenommen. Für manche wäre es gut, wenn man das wiederholen würde, dann würden auch sie es sich endlich merken. Aber die Frau Bundesministerin hat zwei Mal im Kulturausschuss – zuletzt im März, wie sie das hier auch schon gesagt hat – darüber
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