Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll135. Sitzung / Seite 281

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und alles zu unternehmen, um Licht ins Dunkel zu bringen. – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)

22.57


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Hornek. – Bitte.

 


22.57.23

Abgeordneter Erwin Hornek (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsident! Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzte Damen und Herren! Die Thematik „Einsparungspotential durch Kooperation und Koordination der drei Wetterdienste“ ist eine unendliche Geschichte. Die Kollegin hat bereits eine lange Rolle präsentiert. Ich habe das auf vier Seiten ebenfalls verfügbar und bin gelinde gesagt schon sehr verwundert. Wenn ich mir die Situation ansehe, dann kann ich feststellen, dass wir bereits ab dem Jahr 1986 Aktivi­täten in diesem Zusammenhang haben. Für 1990 stellen wir ein Sparpotential in zweistelliger Millionen-Dimension fest. Über die Jahre hinweg bleiben die Dimensionen ähnlich, stets zweistellig. Bedauerlicherweise waren es in den Anfängen Dimensionen in Millionen von Schilling, und jetzt sind wir in den Dimensionen in Millionen von Euro. Das bedeutet, man muss sich intensivst mit dieser Thematik auseinandersetzen. Es ist nicht einsichtig, dass, wenn das Zusammenführen in 15 europäischen Staaten möglich ist, diese Synergieeffekte nicht auch in Österreich gehoben werden können.

Daher nehme ich, meine sehr geehrten Damen und Herren, die Worte eines Vorstandsdirektors der AUA im Zuge eines Gesprächs im Rechnungshofunteraus­schuss sehr ernst, der gerade für den Standort des Flughafens Wien-Schwechat festgestellt hat, dass derartige Flughafengebühren, Flughafenkosten in hohem Maße für den Standort von Bedeutung sind. Dieser Standort hat deshalb so eine hohe Bedeutung, weil dort über 40 000 Menschen arbeiten, und um diese Arbeitsplätze zu sichern, ist es notwendig, dass permanent nachjustiert wird.

Wir werden uns intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen müssen. Es ist nicht denkbar, dass diese Chronologie, die sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt, in dieser Form fortgesetzt wird. Es muss was geschehen, damit was geschieht! (Beifall bei der ÖVP.)

22.59


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Abgeordneter Mag. Haider gelangt nun zu Wort. – Bitte.

 


22.59.47

Abgeordneter Mag. Roman Haider (FPÖ): Frau Präsident! Herr Präsident! Hohes Haus! Österreich ist einsame Spitze. (Beifall bei der FPÖ.) Österreich ist einsame Nummer 1, was die Wetterdienste betrifft. Nur Belgien kommt ganz, ganz knapp an Österreich heran. Belgien leistet sich drei Wetterdienste, hat aber keine Chance gegen Österreich, wir haben vier Wetterdienste.

Die unendliche Geschichte der Wetterdienste hat ohnehin schon Frau Kollegin Schenk aufgezeigt. Ich habe sie auch hier: Seit 1986 gibt es Überlegungen, die Wetterdienste zusammenzulegen. Die Einsparungspotentiale, die durch verschiedene Studien, Arbeitsgruppen und so weiter errechnet worden sind, betragen jährlich 43 Millio­nen Schilling. Im Jahr 2002: Businessplan: Einsparungspotential: 35 Millionen €.

Der Rechnungshof hat inzwischen schon dreimal verlangt, dass die Wetterdienste zusammengelegt werden. Das kann ja in Österreich gar nicht funktionieren, weil drei verschiedenfarbige Ministerien dafür zuständig sind.

 


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