Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll143. Sitzung / Seite 106

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Wer für diesen Antrag ist, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Minderheit. Der Antrag ist abgelehnt.

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Ich gebe bekannt: Der von den Abgeordneten Bucher, Kolleginnen und Kollegen einge­brachte Fristsetzungsantrag kommt gemäß § 43 der Geschäftsordnung in dieser Sit­zung nicht zur Abstimmung, da der gegenständliche Antrag 1826/A(E) nicht zugewie­sen ist. Geschäftsordnungsgemäß erfolgt die Zuweisung in der nächsten Sitzung.

Der Fristsetzungsantrag gelangt ebenfalls in der nächsten Sitzung zur Abstimmung.

Das darüber hinaus eingebrachte Verlangen auf eine Durchführung von einer kurzen Debatte über diesen Fristsetzungsantrag ist somit gegenstandslos.

16.31.35 Kurze Debatte über einen Fristsetzungsantrag

 


Präsident Fritz Neugebauer: Wir kommen nunmehr zur Durchführung einer kurzen Debatte.

Die kurze Debatte betrifft den Antrag des Herrn Abgeordneten Mag. Kogler, dem Ver­fassungsausschuss zur Berichterstattung über den Antrag 945/A(E) der Abgeordneten Dr. Glawischnig-Piesczek betreffend „gläserne Parteikassen“ eine Frist bis 7. März die­ses Jahres zu setzen.

Nach Schluss dieser Debatte wird die Abstimmung über den gegenständlichen Frist­setzungsantrag stattfinden.

Wir gehen in die Debatte ein.

Ich mache darauf aufmerksam, dass kein Redner länger als 5 Minuten sprechen darf, wobei dem Erstredner 10 Minuten zur Begründung als Redezeit zukommen. Stellung­nahmen von Mitgliedern der Bundesregierung oder von zu Wort gemeldeten Staatsse­kretären sollen nicht länger als 10 Minuten dauern.

Das Wort erhält Abgeordneter Mag. Kogler. – Bitte.

 


16.32.25

Abgeordneter Mag. Werner Kogler (Grüne): Herr Präsident! Meine Damen und Her­ren! Die Fristsetzung in Bezug auf einen Antrag der Klubobfrau Glawischnig und mei­ner Wenigkeit zur Parteispendenoffenlegung hat ihre Begründung darin, dass wir end­lich ein Signal setzen sollten, dass in diesem Haus etwas weitergeht.

Der Antrag liegt im Verfassungsausschuss, und wenn wir die Frist setzen würden, im März eine gemeinsame Abstimmung herbeizuführen, nämlich eine positive, dann wäre das ein Startschuss für die Verhandlungen, die ja Klubobmann Cap und Klubobmann Kopf – die sich jetzt innig unterhalten – in Aussicht gestellt haben, nämlich auch mit ei­nem Ergebnis vor dem Sommer.

Uns ist natürlich bewusst, dass das nicht in drei Tagen geht und auch nicht in drei Wo­chen. Da ja immer alles verschleppt wurde, müssen wir jetzt erst mit den Details begin­nen, aber die Eckpunkte sind schon lange bekannt.

Worum geht es insgesamt, Kollege Cap? – Erstens: Österreich ist eine „Korruptions­oase“: Zweitens: Herzstück jeder Korruptionsbekämpfung ist die Offenlegung der Par­teispenden. Drittens: Wir werden den Oppositionsparteien in der kommenden Woche, wir, die Regierungsparteien, einen inhaltlichen Vorschlag übermitteln und gleichzeitig auch Terminvorschläge.

 


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