froren werden, weil wir wissen, dass aus dem Regionalfonds in Zukunft massiv weniger Beiträge nach Österreich zurückfließen werden. Ferner wollen wir eine Klimaschutzpolitik, wo wir das Geld hier in Österreich einsetzen und nicht für sinnlose Strafzahlungen nach dem Kyoto-Protokoll oder für sinnlose CO2-Zertifikate, deren Zweck in Frage gestellt ist.
Das heißt, in Summe gesagt: Das Ganze ist kein Stabilitätspaket, sondern ein Schröpfpaket. Das sind 98 Gesetze, 98 Luftballons, wo ein Drittel der Einnahmen nicht stattfinden wird, und noch dazu gepaart mit einem Reformstau, Reformstillstand in diesem Lande. Das prolongiert automatisch das nächste Sparpaket, und wir vom BZÖ sagen dazu: Die Österreicher haben genug gezahlt! Schluss damit! (Beifall beim BZÖ.)
13.01
Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Klubobmann Strache zu Wort gemeldet. Ich erinnere an die Geschäftsordnung. – Bitte.
13.01
Abgeordneter Heinz-Christian Strache (FPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren auf der Regierungsbank! Meine sehr geehrten Damen und Herren im Hohen Haus! Herr Oberregierungsrat Kräuter hat unwahr behauptet, und zwar unter dem Schutz der Immunität, hier heraußen vom Rednerpult, dass ich Gesellschafter einer Security-Firma war, was nachweislich unwahr und unrichtig ist und wofür bereits der seinerzeitige ÖVP-Generalsekretär Kaltenegger rechtskräftig verurteilt wurde.
Des Weiteren hat Herr Oberregierungsrat Kräuter unwahr behauptet, dass Finanzminister Grasser in jener Zeit, für die heute Malversationsverdachtsmomente vorhanden sind, die von der Staatsanwaltschaft untersucht werden, Teil der FPÖ gewesen wäre. – Das ist nachweislich unrichtig!
Die Malversationsvorwürfe, die heute von der Staatsanwaltschaft untersucht werden, sind ab dem Zeitraum der Wahl 2002 vorhanden. Damals war er ÖVP-Minister – nur zur tatsächlichen Berichtigung.
Herr Oberregierungsrat Kräuter, Sie haben weiters unwahr behauptet, dass die CARE Partners Gesundheitsfinanzierungs GmbH, die sich zum Ziel gesetzt hat, jenen Österreichern, die sich Zähne nicht leisten können, Hilfestellungen möglich zu machen, in Österreich gute Qualität zu erhalten, irgendwie im Zusammenhang mit einer Malversation stehe. – Das ist nachweislich unrichtig!
Weder mit Telekom noch mit Eurofighter noch mit anderen Malversationsvorgängen hat diese privatwirtschaftlich geführte Firma etwas zu tun gehabt. Deshalb ist das richtigzustellen. Ich weise solche unter dem Schutz der Immunität erfolgende Anschüttungen aufs Schärfste zurück! Nachweislich wider besseres Wissen solche Unwahrheiten zu verbreiten, das hat hier nichts verloren! (Beifall bei der FPÖ sowie bei Abgeordneten des BZÖ. – Abg. Mag. Gaßner: Tatsächliche Berichtigung war das eigentlich keine, eher eine Rede, eine Faschingsrede!)
13.03
Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als nächste Rednerin gelangt Frau Abgeordnete Dr. Oberhauser zu Wort. 4 Minuten Redezeit. – Bitte.
13.03
Abgeordnete Dr. Sabine Oberhauser, MAS (SPÖ): Herr Präsident! Meine Damen und Herren auf der Regierungsbank! Werte Kolleginnen und Kollegen! Man kann es nicht oft genug sagen, darum sage ich es noch einmal: Es waren nicht die Österreicherinnen und Österreicher, die über ihre Verhältnisse gelebt und verursacht haben, dass wir jetzt ein Sparpaket haben müssen. (Zwischenruf bei der FPÖ.) – Sie geben mir recht? Hervorragend!
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