Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll159. Sitzung / Seite 120

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abge­ordneter Mayer. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


14.16.48

Abgeordneter Elmar Mayer (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzter Herr Staatssekretär! Werte Kolleginnen und Kollegen! Ich darf fast nahtlos dort anschließen, wo Kollege Walser aufgehört hat. Ich möchte mich auch mit dem Schwerpunktthema Bildungsbau beschäftigen, weil es immer wieder vorkommt, dass Gemeindevertre­tungsfraktionen, Bürgermeister, politisch Verantwortliche auf Gemeindeebene Anfra­gen stellen und Leute, die mit Bildungspolitik zu tun haben, fragen: Was würdet ihr ma­chen? Was könnte man tun?

Es war eigentlich mitten in der Vorbereitungsphase daran zu denken: Welchen Leit­satz, welches Leitbild kann man da mitgeben? Was wäre für Gemeinden, für Kommu­nen zu tun, wenn man ein Umbauprojekt oder ein neues Schulbauprojekt angeht? Was sollte man tun, um Erfahrungen zu sammeln und diese zusammenzutragen?

Wir haben auf Einladung des Schwechater Bürgermeisters das neue Projekt der Son­derschule in Schwechat angeschaut. Das ist wirklich ein Vorzeigeprojekt, das auch im Baukulturreport erwähnt ist, das bereits das Thema Inklusion mit berücksichtigt. Das heißt, wenn wir auf die neue, die moderne Schule umstellen, wo wir alle gemeinsam erziehen wollen, wo wir alle gemeinsam ausbilden wollen, wo wir auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen miteinbeziehen wollen, so stellt sich die Frage: Wie kann man, wenn man Schule modern und neu gestaltet, auch diese Bereiche mit berück­sichtigen? Wie kann man die von allen geforderte ganztägige Betreuung, die ver­schränkt erfolgen soll, mit berücksichtigen?

Diese Dinge sind alle sehr wichtig. Siehe da, diese Themen wurden aufgegriffen! Das hat mich gefreut. Daher besonderen Dank aus tiefstem Herzen, Herr Staatssekretär, an Sie und Ihr Team, das diesen Baukulturreport erstellt hat, für diese Handlungsan­weisung, für diese Leitlinie, die man den Gemeinden in die Hände drücken kann.

Auch die kurze Zusammenfassung dient dazu, dass man die neuen Projekte, die 320 Millionen €, die wir allein in den nächsten zwei Jahren zusätzlich den Ländern zur Verfügung stellen, um für die ganztägige Betreuung etwas zu tun, angeht. Das ist ein Impuls für den Ausbau von Schulen, für den Umbau von Schulen in der Hinsicht, dass man gleichzeitig schaut, dass man das auch so macht, dass dort Schule in der moder­nen Form stattfinden kann, wie wir uns das vorstellen, dass dort Kinder ganztägig eine Betreuungsstätte finden, sich ganztägig dort aufhalten können, ganztägig gefördert werden und es ihnen Spaß macht, in diesen Gebäuden zu sein.

Ich meine, es würde sich lohnen, wenn wir alle unsere Möglichkeiten nützten, diesen Baukulturreport weiterzutragen, hinauszuschicken und das auch als Anlass zu neh­men, überall dort, wo sich Fragen stellen, helfend einzuschreiten, damit Schulen wirk­lich so gebaut werden, wie wir es uns alle wünschen. Eine Anleitung dazu haben wir. Dafür recht herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ.)

14.19


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Höllerer. 3 Mi­nuten Redezeit. – Bitte.

 


14.19.33

Abgeordnete Anna Höllerer (ÖVP): Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Staatssekre­tär! Hohes Haus! Mit dem Ausspruch, unsere Dörfer sind nicht schöner geworden, hat der Experte Dr. Steger im Bautenausschuss aufhorchen lassen. Er hat auch bildlich untermalt, wie die Siedlungsveränderungen an den Dorfrändern stattfinden und wie sich diese abbilden.

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite