Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll173. Sitzung / Seite 210

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Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Vorläufig letzte Rednerin zu diesem Tagesordnungs­punkt ist Frau Abgeordnete Kaufmann-Bruckberger. 3 Minuten Redezeit sind wunsch­gemäß eingestellt. – Bitte.

 


20.30.46

Abgeordnete Elisabeth Kaufmann-Bruckberger (ohne Klubzugehörigkeit): Sehr ge­ehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Hohes Haus! Ich schließe mich jetzt einmal den Vorrednern an und gratuliere Ihnen zum Tourismusbericht. Es ist wirklich ein sehr gelungenes Werk, ein gutes Nachschlagewerk.

Wir haben heute schon sehr viel über den Bericht über die Lage der Tourismus- und Freizeitwirtschaft gehört, und ich glaube, wir sind uns alle einig, dass dieser Faktor ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Volkswirtschaft ist.

Ich möchte jetzt nicht näher auf die Zahlen, Daten und Fakten eingehen. Wie gesagt, ich bin die 15. Rednerin, und wir haben die Zahlen jetzt schon 15 Mal gehört. (Abg. Dr. Bartenstein: 14 Mal!) – Ich bin die 15., der Herr Minister wäre der 16. gewesen.

Ich denke aber trotzdem, dass wir der Realität ins Auge sehen sollten und dass es gut wäre – das ist jetzt auch eine Bitte an den Obmann des Tourismusausschusses –, wenn man diesen Ausschuss ein bisschen öfter ins Leben rufen könnte, denn ich glau­be, innerhalb von zehn Monaten zwei Ausschüsse zu besetzen, ist ein bisschen wenig.

Es wird auf jeden Fall auch spannend sein, zu erfahren, welche Konsequenzen aus diesem Bericht gezogen werden. Ich glaube, den Bericht irgendwo in einem Kasten zu verstauen, ist sicherlich nicht der richtige Weg. Wir sollten hier nicht ganz einfach so zur Tagesordnung übergehen.

Ich kenne die Tourismusbranche und die Freizeitwirtschaft. Ich durfte nicht nur eine Ausbildung in diesem Bereich machen, sondern ich bin in diesem Geschäft auch groß geworden und hatte das Glück, schon von Jugend an mitzuarbeiten. Ich weiß aus eige­ner Erfahrung, dass es ganz einfach Situationen gibt, in denen Dinge spontan ent­schieden werden müssen. Es geht um die Rahmenbedingungen im Tourismus und in der Freizeitwirtschaft, und diese müssen hier von uns im Hohen Haus geschaffen oder freigegeben werden.

Herr Bundesminister, ich möchte Sie gerne einmal zu uns nach Gumpoldskirchen ein­laden. Ich glaube, unser Bürgermeister Ferdinand Köck – er gehört zwar Ihrer Fraktion an, ist aber trotzdem ein sehr guter Bürgermeister – würde sehr gerne einmal mit mir gemeinsam eine Veranstaltung zuwege bringen, bei der wir Ihnen ganz einfach die Möglichkeit geben, mit Betroffenen zu reden. In Wirklichkeit geht es nämlich um unfi­nanzierbare Investitionsmöglichkeiten, um Schwierigkeiten bei Betriebsübernahmen, wenn Betriebe eben von den Eltern auf die Kinder übergehen, und um einen Fachkräf­temangel.

Herr Bundesminister, es würde mich freuen, Sie sehr bald bei uns in Gumpoldskirchen begrüßen zu dürfen. (Beifall des Abg. Hagen.)

20.33

20.33.20

 


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht die Frau Berichterstatterin ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Ich darf die Damen und Herren Abgeordneten ersuchen, die Plätze für die Abstimmung einzunehmen.

Wir kommen jetzt zur Abstimmung über den Antrag des Tourismusausschusses, den vorliegenden Bericht III-326 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

 


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