Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll173. Sitzung / Seite 235

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Die hiebei erzielten Ergebnisse und Erkenntnisse fließen direkt wieder in die Verbesse­rung der Behandlung ein und garantieren somit eine moderne, bestmögliche und indi­viduelle Behandlung, und zwar nicht nur für Patientinnen und Patienten aus Österreich, sondern auch für jene aus angrenzenden Regionen.

Aber nicht nur im klinischen Bereich wird hier Forschung betrieben, sondern auch im nichtklinischen Bereich, eben mit medizinischen Zielen. Auf dem Gebiet der Experi­mentalphysik wird die Forschungsinfrastruktur, wie die Teilchenbeschleunigeranlage, ge­nutzt.

Der Forschergeist trifft in Österreich auf fruchtbaren Boden: national, gemeinsam mit heimischen Universitäten und Forscherinnen und Forschern, sowie international durch Kooperationen im Rahmen von EU-Projekten mit unseren Nachbarländern und mit eu­ropäischen Hochschulen.

Österreich positioniert sich hier ganz klar als Wissenschafts- und Forschungsland. Ös­terreich besitzt ein großes Kapital an Wissen, das es zu nutzen, zu fördern und zu si­chern gilt.

Durch Investitionen in Forschungseinrichtungen wie MedAustron bauen wir dieses Po­tenzial weiter aus. (Beifall bei der ÖVP.)

22.02


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Hell. – Bitte.

 


22.02.30

Abgeordneter Johann Hell (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Viele krebskranke Menschen in Österreich hoffen auf Ergebnisse durch innovative For­schung, die zu neuen Behandlungen und zur Linderung ihrer Schmerzen führen. Daher verstehe ich manchmal nicht, dass hier Diskussionen über Standorte entstehen: Dis­kussionen, ob Wiener Neustadt, ob Niederösterreich der ideale Standort ist, helfen den Menschen nicht. Mit dem heutigen Beschluss sichern wir die Weiterentwicklung und den späteren Betrieb des Forschungszentrums. Es ist daher eine wichtige und notwen­dige Entscheidung.

Ich weiß, dass es im Vorfeld und natürlich auch heute in dieser Diskussion nicht nur Befürworter für diese Einrichtung gibt – so hat ja etwa auch der Rechnungshof Kritik an diesem Projekt geübt, aber es geht doch letztendlich darum, den Menschen zu helfen. Ungefähr 16 000 Personen in Österreich sind krebskrank; sie erwarten sich Hilfe – und mit dieser Einrichtung und den Behandlungen kann vielen geholfen werden.

Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Forschung, Technologie und Innovation stärken den Wirtschaftsstandort Österreich. Dieses Projekt stärkt die Region um Wie­ner Neustadt, die Region Niederösterreich, und ist somit auch ein starker Impulsgeber für den Forschungsstandort Niederösterreich. – Danke. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

22.04

22.04.10

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Es wird kein Schlusswort gewünscht.

Wir kommen zur Abstimmung über den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in 1811 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf sind, um ein Zei­chen der Zustimmung. – Einstimmig angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

 


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