Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll181. Sitzung, 14., 15. und 16. November 2012 / Seite 404

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Summa summarum sind aus meiner Sicht für 2013 die Weichen für ein vielfältiges Kunst- und Kulturjahr gestellt. Ich bedanke mich bei allen, die hier mitwirken. Ich freue mich auf Diskussionen über die Wirkungsziele, Maßnahmen, Indikatoren im Kultur­ausschuss und danke Ihnen sehr für die immer wertschätzende Zusammenarbeit hier im Hohen Haus. – Vielen Dank. (Beifall bei der SPÖ.)

17.34

17.34.30*****

 


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Ich gebe bekannt, dass der gestern im Zuge der Debatte zur Untergliederung 14 vom Abgeordneten Ing. Westenthaler eingebrachte Antrag betreffend Einführung der täglichen Turnstunde zurückgezogen wurde, da es nunmehr einen diesbezüglichen Sechs-Parteien-Antrag gibt. Ich ersuche um Kenntnis­nahme.

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Als nächster Redner gelangt Herr Abgeordneter Jury zu Wort. 4 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


17.34.49

Abgeordneter Josef Jury (FPÖ): Herr Präsident! Sehr verehrte Frau Minister! Hohes Haus! Es ist ja nicht ganz unbekannt, dass die gegenseitige Wertschätzung bezie­hungs­weise der Respekt meiner Person gegenüber der Frau Minister sehr groß ist; es ist aber auch nicht ganz unbekannt, dass wir unterschiedliche gesellschaftspolitische Anschauungen haben. Wir stehen aber auf einer Seite, wenn es um die kultur­politischen Agenden der Republik geht, weil dieses Budget schon ein zukunfts­gewandtes ist, wenn ich mir anschaue, was an Kunst- und Kulturvermittlung vor allem im ländlichen Raum passiert.

Diese Aufgabe, die hoffentlich in Zukunft auch auf europäischer Ebene mit der regionalen Entwicklung verstärkt fortgeführt werden soll, ist mitunter auch ein Indikator für diese Stärkung des ländlichen Raumes, der ja irrsinnig unter Druck kommt angesichts der Abwanderung, wobei es auch aus finanziellen Gründen nicht leicht ist, die ganzen Infrastrukturen aufrechtzuerhalten. – So viel als Einleitung.

Frau Minister, natürlich bin auch ich der Meinung, dass, wie Sie gesagt haben, die Freiheit der Kunst hochgehalten werden muss. Das sollten wir uns als Erstes auf die Fahnen schreiben. Es muss aber auch die Freiheit der Kritik geben, die Freiheit, die Dinge zu nennen (Beifall bei der FPÖ), wenn sie aus dem Ruder laufen. Es ist wichtig, dass man diese Kritik anbringen und das natürlich dann auch wertfrei bewerten kann.

Abschließend möchte ich mich noch einmal für diese gute Dotierung der Kulturinitia­tiven und für diese Unterstützung des ländlichen Raumes bedanken. Dass diese Unterstützung auch nicht umsonst ist, sieht man unter anderem am Projekt der Künstlerstadt Gmünd, dem 19. „Kunstpunkt“, unserem Kunst- und Kulturkino. Wir bringen das europäische Kino aufs Land, wir haben im heurigen Jahr angefangen: 50 Aufführungen, 50 Kinofilme, 50 Veranstaltungen, Auslastung: 98 Prozent.

Das ist die Richtung, in die diese kulturpolitische Arbeit in Zukunft gehen soll. – Danke schön. (Beifall bei der FPÖ sowie des Abg. Markowitz.)

17.37


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Gessl-Ranftl. 3 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


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