Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll190. Sitzung / Seite 69

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Die Teilnehmer-Quoten bei den Weiterentwicklungsmaßnahmen sind unterschiedlich, die Anwendung neu erworbener Kenntnisse am Arbeitsplatz wird von der Kommission nur bedingt unterstützt.

Die Kommission erkennt die Bediensteten, die neue Kenntnisse erwerben und anwen­den, nicht genug an.

Die Kommission evaluiert nur selten die Wirksamkeit der Weiterentwicklungsmaßnah­men, erhebt aber die Zufriedenheit der Teilnehmer mit diesen Maßnahmen.

Die Kommission analysiert nicht genau, aus welchen Gründen Bedienstete nicht an vorgesehenen Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen, und überprüft in der Regel auch nicht den Erwerb neuer Kenntnisse.

Es gibt nur begrenzte Versuche, die Nützlichkeit der Weiterentwicklungsmaßnahmen für die Tätigkeit am Arbeitsplatz zu messen.

Die Kommission bewertet nicht die Auswirkungen der Weiterentwicklungsmaßnahmen auf die Ergebnisse der Organisation.

Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag:

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesregierung wird aufgefordert, sich auf Europäischer Ebene mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einzusetzen, dass die Personalstrukturen der Euro­päischen Union in ihrer Gesamtheit einer transparenten Reform nach privatwirtschaftli­chen Gesichtspunkten unterzogen werden.“

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Präsident Fritz Neugebauer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Haubner. – Bitte.

 


12.23.01

Abgeordneter Peter Haubner (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Da­men und Herren auf der Regierungsbank! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Ho­hes Haus! Ja, ich möchte auch schnell zu den Ausführungen des Kollegen Krainer Stellung nehmen. Er hat gesagt, dass in den letzten Jahren die Politik die Arbeitsplätze geschaffen hat. Ich möchte dazu festhalten, es sind die Unternehmer, die die Arbeits­plätze in diesem Land schaffen, und diese Unternehmer verdienen einerseits nicht nur den Dank, sondern andererseits auch die Unterstützung dafür, dies auch weiter zu tun. (Beifall bei der ÖVP.)

Zum Zweiten, Herr Krainer, glaube ich, sind dieser Jubel und diese Euphorie hier nicht angebracht. Wir haben nicht den Europameistertitel gewonnen, sondern wir haben ein akzeptables Ergebnis von einem Auswärtsspiel nach Hause gebracht. (Beifall bei der ÖVP.) Ich glaube, wir sollten auch hier die Kirche im Dorf lassen.

Schauen wir der Tatsache ins Auge, meine Damen und Herren, und Tatsache ist: Ös­terreich hat als Standort wie kaum ein anderes Land von dieser Europäischen Ge­meinschaft profitiert. Dieses gemeinsame Europa sichert uns seit Jahren Freiheit, Si­cherheit und vor allem ein hohes Maß an Wohlstand, das wir auf der ganzen Welt nicht mehr finden. Und gerade wir in Österreich, die österreichischen Unternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, nutzen jeden Tag diese Chance, die uns die EU bietet, nämlich durch die wirtschaftliche Nutzung des Binnenmarktes, durch die grenz­überschreitenden Geschäftsmöglichkeiten, aber auch durch die EU-Mitfinanzierung der


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